zurück zur Übersicht Schmerzen beim Koten 04.08.2020 von Nicole E. Meine Hündin (Havaneser) ist gerade 7 Jahre geworden. Jedesmal wenn sie Gassi geht, bzw. wenn sie koten will, schreit sie so dermaßen, dass man sich die Ohren zuhalten muss, sie weint auch. Ich war schon ein paar Mal diesbezgl. beim Tierarzt, aber die finden nichts. Vom Fressen her geb ich seit Jahren immer dasselbe. Trocken und nass im Wechsel. Das ganze hat meine Maus jetz ein dreiviertel Jahr. Und wir kommen nicht drauf was es sein könnte. Da ich noch 2 Havis habe, und denen nichts fehlt. Die haben normalen Stuhlgang, was auch bei meiner Hündin so ist. Normal, nicht zu fest und nicht zu weich. Vlt. können Sie mir helfen? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., es stellt sich die Frage, welche Untersuchungen bereits gemacht worden sind und wie die Kotkonsistenz ist. Bei sehr festem Kot ist der Kotabsatz häufig schmerzhaft. Dann sollte man keinesfalls Knochen füttern und die Fütterung an sich optimieren. Ich empfehle ein Futter für sensible Hunde. Bitte entscheiden Sie sich zwischen Trocken- oder Nassfutter. Wenn beides gefüttert wird, kann dies auch manchmal zu Problemen führen. Trockenfutter sollte 30 min vor dem Füttern eingeweicht werden. Zwischendurch keine Leckerlies geben, um feststellen zu können, ob die Symptome besser werden. Die nächste Ursache können die Analdrüsen sein. Diese sollten vorsichtig untersucht und ggf. gespült werden. Eventuell hat Ihre Hündin auch eine Darmaussackung im hinteren Darmbereich, die sich beim Kotabsetzen füllt und dann natürlich zu starken Schmerzen führt. Dies kann mittels digitaler Untersuchung oder Endoskopie festgestellt werden. Generell kann es sinnvoll sein, den hinteren Darmabschnitt endoskopisch genauer zu untersuchen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., es stellt sich die Frage, welche Untersuchungen bereits gemacht worden sind und wie die Kotkonsistenz ist. Bei sehr festem Kot ist der Kotabsatz häufig schmerzhaft. Dann sollte man keinesfalls Knochen füttern und die Fütterung an sich optimieren. Ich empfehle ein Futter für sensible Hunde. Bitte entscheiden Sie sich zwischen Trocken- oder Nassfutter. Wenn beides gefüttert wird, kann dies auch manchmal zu Problemen führen. Trockenfutter sollte 30 min vor dem Füttern eingeweicht werden. Zwischendurch keine Leckerlies geben, um feststellen zu können, ob die Symptome besser werden. Die nächste Ursache können die Analdrüsen sein. Diese sollten vorsichtig untersucht und ggf. gespült werden. Eventuell hat Ihre Hündin auch eine Darmaussackung im hinteren Darmbereich, die sich beim Kotabsetzen füllt und dann natürlich zu starken Schmerzen führt. Dies kann mittels digitaler Untersuchung oder Endoskopie festgestellt werden. Generell kann es sinnvoll sein, den hinteren Darmabschnitt endoskopisch genauer zu untersuchen. Viele Grüße, B. Schmidt
