zurück zur Übersicht Hund hinkt 27.09.2016 von Ines S. Hallo, unser Hund (ein Spitzmischling, 5 Jahre) hinkt seit einigen Wochen rechts hinten. Manchmal belastet er das Bein auch gar nicht und läuft nur auf drei Beinen. Beim hinteren linken Bein tritt er mehr auf als auf den anderen. Es sieht also so aus, als würde er anstatt auf den Zehen die ganze Pfote belasten, dass es fast im rechten Winkel zum Bein hoch geht. Wir haben auch schon Röngtenbilder beim Tierarzt machen lassen, auf denen nichts Auffälliges zu sehen ist. Hüfte und beide Beine sehen gesund aus. Wir haben auch schon eine Blutprobe untersuchen lassen, die auch unauffällig war. Wenn man den Hund von oben betrachtet, kann man feststellen, dass er auf der rechten Seite stärker zusammen geht als auf der linken, die Taillie sozusagen. Ich habe ihn auch schon entlang der Wirbelsäule bei den Muskeln links und rechts abgetastet und da hat er dann vor der Hüfte stark gezuckt und hat offensichtlich dort Schmerzen. Ich konnte leider nicht genau fühlen, denke aber, dass ich da einen härteren Punkt gespürt habe. Wir wissen schon nicht mehr, was wir noch machen können und haben auch kein Vertrauen mehr zu unseren Tierärzten. Zudem haben wir bis jetzt schon über 300 € für die paar Untersuchungen gezahlt. Ich hoffe, Sie können uns helfen. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., das kann ich gut verstehen. Eine Lahmheitsabklärung mit Röntgendiagnostik und den notwendigen Blutuntersuchungen kostet aber leider so viel und ist manchmal auch nur der Einstieg in die Diagnostik. Denn bisweilen werden sogar teure Untersuchungen wie Schichtaufnahmen in Form von einer Computertomografie notwendig, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Eine Diagnose ist aber immer wichtig für eine zielgerichtete Behandlung. Solange der Hund die Anzeichen weiter zeigt und Beschwerden hat, müsste dringend weiter nachgeschaut werden, woran es denn nun liegt, damit ihm geholfen werden kann. Vielleicht gibt es bei Ihnen in der Nähe eine orthopädische Praxis oder Klinik für Tiere oder einen Tierphysiotherapeuten, wo der Hund nochmal mit anderen Augen untersucht werden kann. Bitte nehmen Sie für diese zweite Meinung alle Röntgenbilder und Blutbefunde mit. Von hier kann ich Ihnen leider nicht sagen, was die Ursache für die Beschwerden ist. Viel Erfolg und alles Gute! Beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., das kann ich gut verstehen. Eine Lahmheitsabklärung mit Röntgendiagnostik und den notwendigen Blutuntersuchungen kostet aber leider so viel und ist manchmal auch nur der Einstieg in die Diagnostik. Denn bisweilen werden sogar teure Untersuchungen wie Schichtaufnahmen in Form von einer Computertomografie notwendig, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Eine Diagnose ist aber immer wichtig für eine zielgerichtete Behandlung. Solange der Hund die Anzeichen weiter zeigt und Beschwerden hat, müsste dringend weiter nachgeschaut werden, woran es denn nun liegt, damit ihm geholfen werden kann. Vielleicht gibt es bei Ihnen in der Nähe eine orthopädische Praxis oder Klinik für Tiere oder einen Tierphysiotherapeuten, wo der Hund nochmal mit anderen Augen untersucht werden kann. Bitte nehmen Sie für diese zweite Meinung alle Röntgenbilder und Blutbefunde mit. Von hier kann ich Ihnen leider nicht sagen, was die Ursache für die Beschwerden ist. Viel Erfolg und alles Gute! Beste Grüße, Anette Fach