Datenfreigabe im Fundfall

Wichtig für eine schnelle Rückvermittlung

Eine Grafik zur Datenfreigabe von TASSO.

Was ist gemeint, wenn TASSO von einer Datenfreigabe im Rückvermittlungsfall spricht?
Damit ist nicht gemeint, dass TASSO die Daten der Tierhalter veröffentlicht. Es geht lediglich darum, dass Tierhalter TASSO erlauben, einem Finder des Tieres die Kontaktdaten des Halters zu geben, damit sich dieser direkt mit dem Halter in Verbindung setzen und schnell eine Übergabe des Tieres verabreden kann.

Warum ist das so wichtig?
Tatsächlich ist eine fehlende Datenfreigabe neben veralteten oder falschen Kontaktdaten der Tierhalter das häufigste Hindernis einer schnellen Rückvermittlung.

Wo kann ich Angaben zum Umgang mit meinen Daten zur Rückvermittlung machen?
Direkt bei der Registrierung Ihres Tieres legen Sie fest, wie TASSO sich verhalten soll, wenn Ihr Tier gefunden wurde. Wenn Sie diese Angaben später ändern möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an info@tasso.net mit Ihrem Anliegen und geben Sie darin Ihre Daten und die Ihres Tieres an, damit die zuständigen Mitarbeiter Ihr Tier in der Datenbank finden können.

Welchen Unterschied die Datenfreigabe bei der Rückvermittlung macht, beschreiben wir hier in einem Beispielfall:
Hund Friedolin ist unbemerkt aus dem Garten entwischt. Kurze Zeit später läuft er Frau Schneider zu, die ihn auf dem Gehweg an einer stark befahrenen Straße mit einer improvisierten Leine mitnimmt. Zu Hause betrachtet Frau Schneider Friedolin genauer und entdeckt die TASSO-Plakette an seinem Halsband. Sie ruft sofort in der TASSO-Notrufzentrale an und gibt die Nummer von der Plakette durch. So erfährt sie die den Namen des Fundhundes. Der Mitarbeiter in der TASSO-Notrufzentrale versucht nun, Friedolins Halter Herrn Bauer telefonisch zu erreichen, doch niemand geht ran. Leider hat der Halter keine Datenfreigabe erteilt und so darf der TASSO-Mitarbeiter die Nummer und den Namen nicht herausgeben. Zwar erhält Herr Bauer von TASSO eine SMS und eine E-Mail über das Auffinden seines Tieres, doch auf diese Weise muss im Laufe des Nachmittags immer wieder aus der TASSO-Zentrale versucht werden, ihn zu erreichen. Das gelingt jedoch erst am frühen Abend.

Wie hätte es nun mit einer Datenfreigabe ausgesehen? Der TASSO-Mitarbeiter hätte direkt nach seinem ersten Anrufversuch die Daten des Tierhalters an die Finderin weitergeben können. Natürlich wären dennoch zusätzlich SMS und E-Mail von TASSO versendet worden, doch parallel dazu hätte auch die Finderin direkt mit Friedolin bei ihm vorbeigehen können, denn sie wohnt nur zwei Straßen weiter. Auf dem Weg dorthin oder spätestens am Haus angekommen, hätte sie den Tierhalter getroffen und er hätte Friedolin in die Arme schließen können.

Sie sehen: Auch ohne eine Datenfreigabe kommt Ihr Tier natürlich zu Ihnen zurück. Schneller und deutlich unkomplizierter geht es, wenn Sie TASSO erlauben, Ihre Daten im Fundfall an den Finder weiterzureichen, damit Sie sich direkt austauschen können.

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