zurück zur Übersicht Diabetes 20.05.2020 von Ivana F. Hallo, mein Kater hat Diabetes bekommen. Zuerst bekam er Caninsulin und sprang nach ein paar Tagen wieder herum wie ein junger Gott. Dann wollte die Tierärtin auf ProZink umsteigen. Doch da ging alles wieder komplett zurück. Nun habe ich wieder mit dem Caninsulin begonnen. Aber im Gegensatz zu vorher stellt sich keine Besserung ein. Meine Frage ist zum einen, ob der Wechsel innerhalb kurzer Zeit alle Werte durcheinander bringt? Die andere Frage ist: Wie weiß ich, ob das Insulin zuwenig oder zuviel verabreicht wird? Ich verstehe den Unterschied nicht ganz. Morle ist gegenwärtig den ganzen Tag schlapp, trinkt und uriniert nicht mehr ganz so stark, aber trotzdem noch auffällig. Hungergefühl ist normal. Ich weiß nicht, ob die Dosis zu viel oder zuwenig ist (leider habe ich noch kein Blutzucker - Messgerät zur Hand). Er bekommt 2 Einheiten (Gewicht 5,3 kg). Diabetes hat er aufgrund regelmäßiger Cortisonspritzen, die unverzichtbar sind. MfG Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., Kortisongaben sind im Hinblick auf Diabetes ganz schlecht. Wahrscheinlich lässt sich deshalb der Blutzucker nicht einstellen. Ich kann Ihnen keinesfalls eine Dosierungsempfehlung für das Insulin geben, da es abhängig vom individuellen Bedarf ist. Bitte sprechen Sie dringend Ihren Tierarzt an, da ansonsten eine lebensgefährliche Entgleisung des Blutzuckers sowohl nach oben wie auch nach unten möglich ist. Ich nehme an, dass es darauf hinauslaufen wird, dass Sie auch Zuhause den Blutzucker regelmäßig beim Kater selbst messen müssen, um dann die entsprechende Menge Insulin zu spritzen. Aber dies sollte mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., Kortisongaben sind im Hinblick auf Diabetes ganz schlecht. Wahrscheinlich lässt sich deshalb der Blutzucker nicht einstellen. Ich kann Ihnen keinesfalls eine Dosierungsempfehlung für das Insulin geben, da es abhängig vom individuellen Bedarf ist. Bitte sprechen Sie dringend Ihren Tierarzt an, da ansonsten eine lebensgefährliche Entgleisung des Blutzuckers sowohl nach oben wie auch nach unten möglich ist. Ich nehme an, dass es darauf hinauslaufen wird, dass Sie auch Zuhause den Blutzucker regelmäßig beim Kater selbst messen müssen, um dann die entsprechende Menge Insulin zu spritzen. Aber dies sollte mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden. Viele Grüße, B. Schmidt