zurück zur Übersicht Hydrozephalus 23.05.2020 von Jeanette W. Mein Kind und ich haben im Tierheim einen Patenkater mit Hydrozephalus. Mein Kind, 10, hat angeborenen hc und ist Shunt versorgt mit 2 Ventilen. Mir wurde gesagt, der Kater bekommt weder Medikamente, noch eine OP. Meine Frage: Geht das überhaupt? Ein hc bildet sich doch nicht einfach zurück, oder? Soviel ich weiss, wird das Wasser immer mehr, wenn es nicht abgeleitet wird. Der Kater ist ca 2 Jahre alt. Was würde eine OP kosten oder gibt es auch andere Möglichkeiten? Danke und LG. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., Ein Hydrocephalus geht i.d.R. nicht einfach wieder weg. Eigentlich kann beim Tier, ebenso wie beim Menschen eine Versorgung mit einem Shunt erfolgen. Diese Operation wird von Neurochirurgen für Tiere durchgeführt. Die Frage ist, wie es dem Kater ohne Behandlung geht. Zeigt er Symptome oder geht es ihm gut oder hat er vielleicht doch Schmerzen, zeigt sie aber nicht. Deshalb sollte man den Kater einem Spezialisten vorstellen. In der Tierklinik in Hofheim am Taunus werden die nötigen Spezialuntersuchungen und auch die Operation durchgeführt. Dies ist natürlich nicht in Ihrer Nähe. Aber vielleicht finden Sie in einer Uniklinik für Tiere oder in einer anderen großen Tierklinik einen Neurologen bzw. Neurochirurgen. Leider weiß ich nicht, wie hoch die Kosten sein werden. Ich befürchte, es wird nicht wenig sein. Aber der ersten Schritt vor einer eventuellen Operation, die spezielle neurologische Untersuchung, sollte durchgeführt werden, um das Ausmaß des Wasserkopfes festzustellen und um vor allem eine Aussage darüber zu haben, ob der Kater darunter leidet. Dann kann man auch die therapeutischen Maßnahmen besprechen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., Ein Hydrocephalus geht i.d.R. nicht einfach wieder weg. Eigentlich kann beim Tier, ebenso wie beim Menschen eine Versorgung mit einem Shunt erfolgen. Diese Operation wird von Neurochirurgen für Tiere durchgeführt. Die Frage ist, wie es dem Kater ohne Behandlung geht. Zeigt er Symptome oder geht es ihm gut oder hat er vielleicht doch Schmerzen, zeigt sie aber nicht. Deshalb sollte man den Kater einem Spezialisten vorstellen. In der Tierklinik in Hofheim am Taunus werden die nötigen Spezialuntersuchungen und auch die Operation durchgeführt. Dies ist natürlich nicht in Ihrer Nähe. Aber vielleicht finden Sie in einer Uniklinik für Tiere oder in einer anderen großen Tierklinik einen Neurologen bzw. Neurochirurgen. Leider weiß ich nicht, wie hoch die Kosten sein werden. Ich befürchte, es wird nicht wenig sein. Aber der ersten Schritt vor einer eventuellen Operation, die spezielle neurologische Untersuchung, sollte durchgeführt werden, um das Ausmaß des Wasserkopfes festzustellen und um vor allem eine Aussage darüber zu haben, ob der Kater darunter leidet. Dann kann man auch die therapeutischen Maßnahmen besprechen. Viele Grüße, B. Schmidt