zurück zur Übersicht Ohrpickel im Gehörgang 28.02.2010 von Beatrix G. Sehr geehrte Damen und Herren, unser 2-jähriger Kater Paul (bei Ihnen registriert) leidet seit langem unter Ohrpickeln im Innenohr, die sich bis zum Trommelfell durchziehen. Es handelt sich lt. TA um schwarze Pickel mit gräulichem schmierigem Inhalt. Ein Polyp wurde auch entfernt. Der TA hat die Pickel einzeln durch anstechen zum platzen gebracht. Paul bekommt Cortison. Nun geht es nach 3 Monaten wieder los. Er schüttelt den Kopf, klappt die Ohren und kratzt sich in den Ohren. Leider weiß mein TA nicht, was das ist. Es wurde auch leider keine Histo gemacht. Da Paul ein Wildling ist, ist es sehr schwer, ihn zum TA zu bekommen. Obwohl er inzwischen sehr häuslich geworden ist. Können Sie mir bzw. Paul helfen? Vielen lieben Dank MfG Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., die Veränderungen in den Ohren können lokal durch eine Entzündung/Infektion bedingt sein. Polypen sind dabei etwas anderes als Pickelchen. Polypen können nur chirurgisch entfernt werden. Pickelchen können neben einer lokalen auch eine systemische Ursache wie z.B. eine Allergie haben. Eine histologische Untersuchung von Gewebeproben ist hierbei sicher hilfreich. Für die Probenentnahme sollte aber die Kortisonwirkung abgeklungen sein, da das Bild für den Pathologen sonst verfälscht wird. Auch kann eine vor der Biopsie begonnene Antibiose eine bakterielle Infektion mildern und somit das Bild der zugrundeliegenden Erkrankung klarer werden lassen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., die Veränderungen in den Ohren können lokal durch eine Entzündung/Infektion bedingt sein. Polypen sind dabei etwas anderes als Pickelchen. Polypen können nur chirurgisch entfernt werden. Pickelchen können neben einer lokalen auch eine systemische Ursache wie z.B. eine Allergie haben. Eine histologische Untersuchung von Gewebeproben ist hierbei sicher hilfreich. Für die Probenentnahme sollte aber die Kortisonwirkung abgeklungen sein, da das Bild für den Pathologen sonst verfälscht wird. Auch kann eine vor der Biopsie begonnene Antibiose eine bakterielle Infektion mildern und somit das Bild der zugrundeliegenden Erkrankung klarer werden lassen. Herzliche Grüße Anette Fach