zurück zur Übersicht Nierenwerte 13.06.2020 von Natascha H. Hallo liebes Team, bei meinem Kater sind die Werte drastisch angestiegen. Harnstoff 5,2, Kreatinin 578, Phosphor 3,1. Er erhöht seit gestern SUC Therapie und Semitra und Infusion unter die Haut sowie Diät Futter. Eine intravenöse Infusion in der Klinik ist schlecht zu machen, da er sich ohne Sedierung oder Gabapentin gar nicht behandeln lässt. Er hat sehr stark abgenommen und seit heute nicht so großen Hunger, bekommt noch zusätzlich Reconvales High Energie. Haben sie noch einen Tip wie man ihm helfen, bzw. ihn unterstützen kann? Er ist jetzt 13, soweit noch fit und nicht apathisch Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ich hätte die Therapie wahrscheinlich genauso durchgeführt. Ergänzend sollte man noch die Schilddrüse kontrollieren, da eine Schilddrüsenüberfunktion Bluthochdruck verursacht und dieser verschlechtert die Nierenfunktion. Leider bewirkt eine Niereninsuffizienz, dass die Tiere oft appetitlos sind. Das ist natürlich nicht gut, weil der Körper über die Nieren zu viele Proteine verliert und die Tiere deshalb oft zu dünn sind. In den Phasen, in denen kaum Appetit da ist, kann man auch „Päppelpaste“ einsetzen oder auch über die Infusion zumindest etwas Glukose und Elektrolyte zuführen. Eigentlich tun Sie schon alles, was zur Behandlung einer Niereninsuffizienz möglich ist. Das Wichtigste ist, dass es ihm trotz seiner Erkrankung noch gut geht. Wenn er immer ruhiger oder apathisch wird, dann wäre das ein Alarmzeichen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., ich hätte die Therapie wahrscheinlich genauso durchgeführt. Ergänzend sollte man noch die Schilddrüse kontrollieren, da eine Schilddrüsenüberfunktion Bluthochdruck verursacht und dieser verschlechtert die Nierenfunktion. Leider bewirkt eine Niereninsuffizienz, dass die Tiere oft appetitlos sind. Das ist natürlich nicht gut, weil der Körper über die Nieren zu viele Proteine verliert und die Tiere deshalb oft zu dünn sind. In den Phasen, in denen kaum Appetit da ist, kann man auch „Päppelpaste“ einsetzen oder auch über die Infusion zumindest etwas Glukose und Elektrolyte zuführen. Eigentlich tun Sie schon alles, was zur Behandlung einer Niereninsuffizienz möglich ist. Das Wichtigste ist, dass es ihm trotz seiner Erkrankung noch gut geht. Wenn er immer ruhiger oder apathisch wird, dann wäre das ein Alarmzeichen. Viele Grüße, B. Schmidt