zurück zur Übersicht Yorkshire-Terrier 28.11.2009 von Elisabeth V. Sehr geehrter Herr Lewitschek, meine Frage, unsere Cindy hat sich nach der ersten Läufigkeit ( nach 6 Monaten ) sehr verändert. Sie hat z.B. 14 Tage überhaupt nichts gefressen, dann nur ein bisschen ich habe kein Fertigfutter gegeben, gekocht -Hähnchen, Pute, Lamm usw. sie hat auch in dieser Zeit ca. 500 g abgenommen. Sie frisst seit dieser Zeit auch kein Gemüse, Flocken oder wie vorher Obst mehr. Was kann ich tun. Die Tierärztin meinte es wäre ein Schein-schwangerschaft, hat mir aber keinerlei Medikamente verordnet. Das Gesäuge war und ist nicht angeschwollen. Nun stehe ich auch vor der Entscheidung-Kastration- ja, aber ist es im Winter (Dez.) gut oder sollte man doch bis im Frühjahr warten. Was ist hierbei zu berücksichtigen. Kann man davon ausgehen, daß dann wieder Normalität, eintritt! Sollte die OP in der Tierklinik gemacht werden und wenn ja, können Sie eine im Raum Nürnberg empfehlen. Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören und möchte mich im Voraus ganz herzlich bedanken. Mit besten Grüßen Elisabeth Vogel Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau V. Die Scheinschwangerschaft ist bei der Hündin eigentlich ein Begriff für einen normaler Zustand, der zu einem Zeitpunkt, in der Regel ca. 55-60 Tage nach Ende der Läufigkeit auftritt und nur eine zyklusbedingte, hormonelle Umstellung bedeutet. Eigentlich sollte dies ohne Symptome wie die Anbildung der Milchleiste, Nestbauverhalten oder Wesensveränderungen einhergehen. Solchen Symptome können einzeln oder in Kombination mit anderen Symptomen auftreten. So wie Sie es beschreiben, handelt es sich hier vermutlich um eine Scheinschwangerschaft. Dieser Zustand legt sich mit der Zeit wieder. Es gibt auch kein richtigen Medikamente gegen so einen Zustand. Hier kann gelegentlich die Homeopathie gut helfen. Nur bei Milchproduktion wäre eine "richtige" Behandlung anzuraten. Wichtig ist, dass es dem Hund körperlich sonst gut geht. Sicher ist so ein Zustand eine Indikation für eine Kastration. Wenn Sie sich dazu entschließen sollte, Ihre Hündin kastrieren zu lassen (man könnte auch noch eine Läufigkeit abwarten, um zu sehen, ob sich dieser Zustand wiederholt), dann wäre der beste Zeitpunkt ca. 4 Monate nach Ende der letzten Läufigkeit. Eine solche Operation muss nicht zwingend in der Klink durchgeführt werden, da sich sicher in 95% aller Kleintierpraxen zu den Routineoperationen gehört. Fragen Sie diesbezüglich bitte Ihre behandelnde Tierärztin. Sie kann Ihren im Zweifelsfall sicher auch eine gute Adresse für eine solche Operation nennen, wenn sie nicht operieren würde. Mit freundlichen Grüsse, M.Lewitschek
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau V. Die Scheinschwangerschaft ist bei der Hündin eigentlich ein Begriff für einen normaler Zustand, der zu einem Zeitpunkt, in der Regel ca. 55-60 Tage nach Ende der Läufigkeit auftritt und nur eine zyklusbedingte, hormonelle Umstellung bedeutet. Eigentlich sollte dies ohne Symptome wie die Anbildung der Milchleiste, Nestbauverhalten oder Wesensveränderungen einhergehen. Solchen Symptome können einzeln oder in Kombination mit anderen Symptomen auftreten. So wie Sie es beschreiben, handelt es sich hier vermutlich um eine Scheinschwangerschaft. Dieser Zustand legt sich mit der Zeit wieder. Es gibt auch kein richtigen Medikamente gegen so einen Zustand. Hier kann gelegentlich die Homeopathie gut helfen. Nur bei Milchproduktion wäre eine "richtige" Behandlung anzuraten. Wichtig ist, dass es dem Hund körperlich sonst gut geht. Sicher ist so ein Zustand eine Indikation für eine Kastration. Wenn Sie sich dazu entschließen sollte, Ihre Hündin kastrieren zu lassen (man könnte auch noch eine Läufigkeit abwarten, um zu sehen, ob sich dieser Zustand wiederholt), dann wäre der beste Zeitpunkt ca. 4 Monate nach Ende der letzten Läufigkeit. Eine solche Operation muss nicht zwingend in der Klink durchgeführt werden, da sich sicher in 95% aller Kleintierpraxen zu den Routineoperationen gehört. Fragen Sie diesbezüglich bitte Ihre behandelnde Tierärztin. Sie kann Ihren im Zweifelsfall sicher auch eine gute Adresse für eine solche Operation nennen, wenn sie nicht operieren würde. Mit freundlichen Grüsse, M.Lewitschek
