zurück zur Übersicht Wundbehandlung 01.03.2010 von Sonja N. Liebes Tierärzte-Team, mein Hund hat sich im Wald das Bein aufgerissen. Vermutlich nicht das letzte Mal, da das Tier draußen sehr viel rennt und tobt. Der Tierarzt hat die Stelle unter Narkose mit 10 Stichen genäht. Mittlerweile ist alles recht gut verheilt, obwohl die Naht z.T. wieder aufgegangen war. Da die Narkose für das Tier immer ein Risiko darstellt, stellt sich mir die Frage: Ist ein Vernähen unter Narkose in solch einem Fall sinnvoll oder hätte die Wunde auch ohne Narkose behandelt bzw. geklammert werden können? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr gehrte Frau N., ob eine Wunde genäht oder geklammert werden muß, hängt immer von der individuellen Verletzung und der Tiefe der Verletzung ab. Wenn tiefer liegende Gewebe genäht werden müssen, weil sonst keine gute Heilung oder eine Hohlraumbildung möglich wäre, ist klammern nicht sinnvoll. Weiterhin spielt die Kooperation des Hundes und das Ausmaß der Schmerzen eine große Rolle, ob sich das Tier ohne Sedation gut behandeln läßt oder nicht. Eine bessere Wundtoilette und damit eine geringere Infektionsgefahr ist bei tiefen Verletzungen sicherlich mit einer Sedation besser durchführbar. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr gehrte Frau N., ob eine Wunde genäht oder geklammert werden muß, hängt immer von der individuellen Verletzung und der Tiefe der Verletzung ab. Wenn tiefer liegende Gewebe genäht werden müssen, weil sonst keine gute Heilung oder eine Hohlraumbildung möglich wäre, ist klammern nicht sinnvoll. Weiterhin spielt die Kooperation des Hundes und das Ausmaß der Schmerzen eine große Rolle, ob sich das Tier ohne Sedation gut behandeln läßt oder nicht. Eine bessere Wundtoilette und damit eine geringere Infektionsgefahr ist bei tiefen Verletzungen sicherlich mit einer Sedation besser durchführbar. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt