zurück zur Übersicht Jack Russel Rüde "ZORRO" ist 11,5 Jahre jung, 16.09.2020 von Doris und Peter S. Hund hat eine Herzschwäche, bekommt Medikamente, hat ebenfalls schwache Lungen, bekommt Medikamente, weitere Medikamente gegen Schmerzen, Cortison und Wassertabletten. Atmet schon seit einigen Monaten ganz "schwer", quält sich, Geht mit mir noch Gassi und setzt Kot ab, Urinieren durch die Entwässrungstabletten mehr. Könnten Sie helfen? Wir sind seit Jahren bei einen Landtierarzt und vertrauen ihm. Danke! Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., wenn es Ihrem Hund zunehmend schlecht geht, sollten Sie sich mit Ihrem Tierarzt besprechen. Vielleicht ist es besser, sich schweren Herzens von ihm zu verabschieden, anstelle diese Entscheidung zu lange hinauszuzögern. Sie schreiben, dass er sich "quält". Atemnot ist eines der schlimmsten Zustände, die es gibt. Die Tiere gewöhnen sich in gewissem Maße an ihren Zustand und können viel aushalten. Aber ab einem gewissen Punkt geht es nicht mehr! In Bezug auf eine Einschläferung gibt es zwei Schwierigkeiten. Zum einen ist es die Angst, diese Entscheidung zu früh getroffen zu haben und man macht sich Vorwürfe, dass man nicht genug versucht oder getan hätte. Es gibt aber auch nach einer Einschläferung das Gefühl, zulange gewartet zu haben und sein Tier am Ende mit zu langem Warten und nicht Abschied nehmen können, gequält zu haben. Dieses Gefühl ist genauso schlimm. Manchmal kann man seinem Hund auch ansehen, ob er noch leben möchte oder ob es für ihn in Ordnung wäre, zu sterben. Leider kann ich Ihren Hund aus der Ferne nicht beurteilen. Aber ich denke, Sie sollten sich mit dem Tierarzt besprechen und auch auf seinen Rat hören. Wenn Sie davon sprechen, dass Ihr Hund sich "quält", dann sagt Ihnen Ihr Gefühl vielleicht auch schon, dass es an der Zeit ist, Abschied zu nehmen. Liebe Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., wenn es Ihrem Hund zunehmend schlecht geht, sollten Sie sich mit Ihrem Tierarzt besprechen. Vielleicht ist es besser, sich schweren Herzens von ihm zu verabschieden, anstelle diese Entscheidung zu lange hinauszuzögern. Sie schreiben, dass er sich "quält". Atemnot ist eines der schlimmsten Zustände, die es gibt. Die Tiere gewöhnen sich in gewissem Maße an ihren Zustand und können viel aushalten. Aber ab einem gewissen Punkt geht es nicht mehr! In Bezug auf eine Einschläferung gibt es zwei Schwierigkeiten. Zum einen ist es die Angst, diese Entscheidung zu früh getroffen zu haben und man macht sich Vorwürfe, dass man nicht genug versucht oder getan hätte. Es gibt aber auch nach einer Einschläferung das Gefühl, zulange gewartet zu haben und sein Tier am Ende mit zu langem Warten und nicht Abschied nehmen können, gequält zu haben. Dieses Gefühl ist genauso schlimm. Manchmal kann man seinem Hund auch ansehen, ob er noch leben möchte oder ob es für ihn in Ordnung wäre, zu sterben. Leider kann ich Ihren Hund aus der Ferne nicht beurteilen. Aber ich denke, Sie sollten sich mit dem Tierarzt besprechen und auch auf seinen Rat hören. Wenn Sie davon sprechen, dass Ihr Hund sich "quält", dann sagt Ihnen Ihr Gefühl vielleicht auch schon, dass es an der Zeit ist, Abschied zu nehmen. Liebe Grüße, B. Schmidt