zurück zur Übersicht Niereninsuffizienz 02.03.2010 von Petra B. Sehr geehrte Damen und Herren, bei meinem Kater, 2,5 Jahre, Britisch Kurzhaar wurde in den vergangenen Wochen eine Niereninsuffizienz festgestellt. Beim Impftermin im Januar berichtete ich meiner TA, dass Skipper vermehrt trinkt. Daraufhin wurde das Krea: 1,5 und der BZ (war normal) gemessen. Eine Ultraschalldiagnostik ergab keine Erklärung für das erhöhte Kreatinin. Mein Kater zeigt keine Krankheitszeichen, er ist munter und frisst gut (er soll aber 1 KG abnehmen) Vorerst hat meine TA eine Nierendiät (Renalfutter) verordnet. Wir sollen uns in 3-4 Monaten zur Kontrolle vorstellen. Dann wird entschieden, ob er ein Blutdruckmdedikament o.ä braucht. Meine Fragen: Ist mein Kater hiermit ausreichend versorgt, oder muss man eine Therapie beginnen? Darf meine Zweitkatze (weiblich 3 Jahre, gesund) auch dieses Renalfutter fressen, oder ist sie dann minderversorgt? Beide Katzen sind ganz wild auf dieses Futter, wahrscheinlich hat es diese Lockstoffe, welche meine Katzen nicht kennen gelernt haben? Beide Katzen sind Freigänger. Vielen Dank Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., erfragen Sie bei Ihrer Tierärztin den Referenzwert für Kreatinin für das entsprechende Labor und die Einheit, in der es gemessen wurde. Z.B. für das VetMed Labor liegt der Referenzwert für Kreatinin unter 2 mg/dl. Weiterhin ist der Langzeitzuckerwert (Fruktosamin)zum Ausschluss eines Diabetes wichtig, da die Blutglucose bei Katzen während der Blutentnahme schnell ansteigen kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, über eine Urinuntersuchung einen Rückschluss auf die Nierenfunktion zu ziehen. Dazu würde ich ergänzend raten. Eine Nierendiät zu verfüttern ist bei Verdacht/beginnender Niereninsuffizienz sicherlich richtig, ihre andere Katze sollte aber das Futter nicht als Hauptnahrung aufnehmen, da es sich um ein spezielles Futter für nierenkranke Katzen handelt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., erfragen Sie bei Ihrer Tierärztin den Referenzwert für Kreatinin für das entsprechende Labor und die Einheit, in der es gemessen wurde. Z.B. für das VetMed Labor liegt der Referenzwert für Kreatinin unter 2 mg/dl. Weiterhin ist der Langzeitzuckerwert (Fruktosamin)zum Ausschluss eines Diabetes wichtig, da die Blutglucose bei Katzen während der Blutentnahme schnell ansteigen kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, über eine Urinuntersuchung einen Rückschluss auf die Nierenfunktion zu ziehen. Dazu würde ich ergänzend raten. Eine Nierendiät zu verfüttern ist bei Verdacht/beginnender Niereninsuffizienz sicherlich richtig, ihre andere Katze sollte aber das Futter nicht als Hauptnahrung aufnehmen, da es sich um ein spezielles Futter für nierenkranke Katzen handelt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt