zurück zur Übersicht Katze zupft sich Fell 04.03.2010 von Natascha N. Guten Tag, mein Kater ist 12 Jahre, kastriert. Er hat v. Monaten sich die Haare am Bauch gezupft, oder verloren. Wir waren beim Doc, Blutuntersuchung alles o.k. Dann gab der Doc eine Spritze, wofür die genau war, keine Ahnung. Er wuchs etwas zu und nun wird das wieder grösser. Was kann ich tun? Wir haben eine neue Katze ein Jahr alt geholt, aber da setzt er sich durch u. die beiden liegen auch zusammen im Korb. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau N., die häufigsten zwei Ursachen für nicht-entzündlichen Fellverlust bei der Katze sind Allergie (Flohspeichel, Futter, Umweltallergene) oder psychisch. Hier hilft nur komplette Hautdiagnostik (Zytologie, Pilztests, Geschabsel, evtl. Biospie und Allergietestungen) weiter. Hier brauchen Sie meist einen dermatologisch geschulten Tierarzt, wenn Sie bereit sind Zeit und Geld für die Diagnostik bei Ihrer Katze zu investieren. Denn den Verdacht einer psychischen Ursache können Sie jeweils nur im Ausschlussverfahren bestätigen. Häufig werden solchen Patienten alternativ zur Diagnostik Steroide (Kortison) oder Geschlechtshormone gespritzt. Diese zeigen auch meist eine gute Wirkung. Allerdings läßt diese nach einigen Wochen (ca. 4-6) wieder nach, so dass die Symptomatik dann wiederkommt. Auch können beide Medikamentegruppen erhebliche Nebenwirkungen haben (Zuckerkrankheit, Wesensveränderungen, Hautveränderungen, vermehrtes Trinken und Urinieren, Infektanfälligkeit etc.). Unabhängig davon sollten Sie alles, was die Katze stressen könnte, abschaffen bzw. ändern. Allerdings ist das bei Katzen bisweilen schwer herauszubekommen. Alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau N., die häufigsten zwei Ursachen für nicht-entzündlichen Fellverlust bei der Katze sind Allergie (Flohspeichel, Futter, Umweltallergene) oder psychisch. Hier hilft nur komplette Hautdiagnostik (Zytologie, Pilztests, Geschabsel, evtl. Biospie und Allergietestungen) weiter. Hier brauchen Sie meist einen dermatologisch geschulten Tierarzt, wenn Sie bereit sind Zeit und Geld für die Diagnostik bei Ihrer Katze zu investieren. Denn den Verdacht einer psychischen Ursache können Sie jeweils nur im Ausschlussverfahren bestätigen. Häufig werden solchen Patienten alternativ zur Diagnostik Steroide (Kortison) oder Geschlechtshormone gespritzt. Diese zeigen auch meist eine gute Wirkung. Allerdings läßt diese nach einigen Wochen (ca. 4-6) wieder nach, so dass die Symptomatik dann wiederkommt. Auch können beide Medikamentegruppen erhebliche Nebenwirkungen haben (Zuckerkrankheit, Wesensveränderungen, Hautveränderungen, vermehrtes Trinken und Urinieren, Infektanfälligkeit etc.). Unabhängig davon sollten Sie alles, was die Katze stressen könnte, abschaffen bzw. ändern. Allerdings ist das bei Katzen bisweilen schwer herauszubekommen. Alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach