zurück zur Übersicht Unregelmäßig Schmerzen 24.04.2021 von Daniel H. Hallo, Bereits im voraus möchte ich gerne sagen das wir bereits bei drei Tierärzten und in einer TierKlinik waren und niemand das Problem (auch nicht durch röntgenAufnahmen) unseres, etwas über ein Jahr alten Kater Orko, erkennen konnte. Seine immer gleichen Symptome, äußern sich darin, dass er im Schnitt etwa alle sieben Tage, jedoch sehr unregelmäßig, starke Schmerzen, vermutlich im Unterbauch hat. Er kann sich dann nur unter Schmerzen bewegen, maupst bereits bei leichter Bewegung und humpelt stark. Das geht im schlimmsten Fall manchmal bis zu zwei Tage so. Oft ist es aber auch nach wenigen Stunden wieder vorbei und es spielt, jagt und klettert, sichtlich uneingeschränkt wieder wie eh und je. Manchmal kommt es auch vor das die schmerzen schnell weg sind, er daraufhin nach draußen eine Maus jagen geht, erwischt und frisst und kurz darauf wieder schmerzen hat. Wir wissen uns nicht mehr zu helfen. Wie gesagt, Tierärzte wussten bisher keinen Rat und wir würden dem kleinen gerne zukünftig die Schmerzen ersparen. Es ist ansonsten sehr aufgeweckt, verspielt, verschmust und hat einen sehr ausgeprägten jagtInstinkt. Er ist Freigänger und kann dank Katzenklappe immer nach draußen. Wir leben auf dem Land, in einer Verkehrsarmen Straße, nahe am Wald. Ach ja, scheinbar liefert er sich häufig kämpfe mit Artgenossen oder anderen Tieren, denn er weist häufig leichte bissspuren auf. Wir sind um jeden Ratschlag, der dem kleinen Erleichterung bringt, dankbar. LG Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr H., wenn diese plötzlichen Schmerzen auftreten, muss es einen Zusammenhang mit einem anderen Ereignis geben. Wenn die Schmerzen zum Beispiel von der Wirbelsäule kommen, kann dort die Ursache liegen. Wenn die Schmerzen im Bauchraum lokalisiert sind, können der Darmtrakt bzw. alle im Bauchraum vorkommenden Organe ursächlich betroffen sein. Ich würde Ihnen dazu raten, den Schmerz im akuten Fall vom Tierarzt lokalisieren zu lassen, wahrscheinlich am besten durch Palpation. Dies setzt natürlich voraus, dass sich Ihr Kater auch gut untersuchen lässt. Dann kann an dieser Stelle gezielt untersucht werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass weiterführende Untersuchungen in der akuten Schmerzsituation notwendig sind wie zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, ggf. auch ein MRT oder CT des betroffenen Bereiches. Weiterhin stellt sich die Frage, ob dann auch Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung oder andere Dinge auftreten? Hat er dann auch Fieber? Wie sind die Schleimhäute und sein allgemeiner Zustand? Kommen auch angeborene Missbildungen in Frage zu Beispiel des Urogenitaltraktes, hatte er die Schmerzen schon als jüngeres Tier? Sie sollten ein Tagebuch mit seinen Aktivitäten führen. Wann hat er Freigang, wann hat er was gefressen, welche Pflanzen könnte er anknabbern, hat er Zugang zu einer Werkstatt, in der sich Chemikalien befinden etc. Es kann auch sinnvoll sein, ihn einige Wochen konsequent drinnen zu halten, um Einflüsse von außen auszuschließen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr H., wenn diese plötzlichen Schmerzen auftreten, muss es einen Zusammenhang mit einem anderen Ereignis geben. Wenn die Schmerzen zum Beispiel von der Wirbelsäule kommen, kann dort die Ursache liegen. Wenn die Schmerzen im Bauchraum lokalisiert sind, können der Darmtrakt bzw. alle im Bauchraum vorkommenden Organe ursächlich betroffen sein. Ich würde Ihnen dazu raten, den Schmerz im akuten Fall vom Tierarzt lokalisieren zu lassen, wahrscheinlich am besten durch Palpation. Dies setzt natürlich voraus, dass sich Ihr Kater auch gut untersuchen lässt. Dann kann an dieser Stelle gezielt untersucht werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass weiterführende Untersuchungen in der akuten Schmerzsituation notwendig sind wie zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, ggf. auch ein MRT oder CT des betroffenen Bereiches. Weiterhin stellt sich die Frage, ob dann auch Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung oder andere Dinge auftreten? Hat er dann auch Fieber? Wie sind die Schleimhäute und sein allgemeiner Zustand? Kommen auch angeborene Missbildungen in Frage zu Beispiel des Urogenitaltraktes, hatte er die Schmerzen schon als jüngeres Tier? Sie sollten ein Tagebuch mit seinen Aktivitäten führen. Wann hat er Freigang, wann hat er was gefressen, welche Pflanzen könnte er anknabbern, hat er Zugang zu einer Werkstatt, in der sich Chemikalien befinden etc. Es kann auch sinnvoll sein, ihn einige Wochen konsequent drinnen zu halten, um Einflüsse von außen auszuschließen. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt