zurück zur Übersicht Ausschlussdiät beim Junghund 26.04.2021 von Markus R. Guten Tag, wir haben einen sechs Monate alten Mischlingshund (eher große Art), der unter starkem Juckreiz leidet und sich v.a. unter den Achseln bereits wund gekratzt hat. Unsere TÄin hat Schädlingsbefall ausgeschlossen und tippt auf eine Futtermittelallergie bzw. -unverträglichkeit. Die Therapie mit Apoquel hat angeschlagen und der Juckreiz nachgelassen. Außerdem wurde empfohlen, eine Ausschlussdiät mit Royal Canin Anallergenic durchzuführen. Wir haben aber Bedenken, dass der Hund im Wachstum dabei nicht mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird, was aber von der TÄin eher unkritisch gesehen wird. Daher unsere Frage, ob Sie das auch so sehen, oder ob hier auch mit Nahrungsergänzungsmitteln gearbeitet werden könnte/sollte? Oder hätten Sie eine grundsätzlcih andere Empfehlung? Über eine Rückantwort herzlichen Dank im Voraus. Beste Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr R, ich denke, Sie können auf eine Ausschlussdiät umstellen, es muss auch nicht unbedingt von RC sein, sondern die Hauptsache ist, dass nur eine Fleisch- und nur eine Kohlenhydratquelle enthalten ist und keine weiteren Inhaltsstoffe. Es gibt auch hypoallergene Futterergänzungspräparate; die einem Hund im Wachstum (nach Berechnung seines Bedarfes) gegeben werden können. Zum Beispiel dieses, wobei es eigentlich für selbst zubereitetes Futter gedacht ist und deshalb ggf. niedriger dosiert werden muss: https://www.tierarzt24.de/almapharm-astoral-multivital-ha Lassen Sie sich berechnen, wie hoch der aktuelle Kalziumbedarf Ihres Hundes ist. Dies hängt vom Lebensalter in Wochen sowie vom aktuellen Gewicht und der voraussichtlichen Größe als erwachsener Hund ab. Dann vergleichen Sie seinen aktuellen Bedarf mit der im Futter bzw. in seiner täglichen Ration vorhandenen Kalziummenge und können so errechnen, wie viel Sie ggf. ergänzen müssten. Beachten Sie außerdem das Kalzium-Phosphor–Verhältnis. Ihre Tierärztin kann Sie dabei sicherlich unterstützen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr R, ich denke, Sie können auf eine Ausschlussdiät umstellen, es muss auch nicht unbedingt von RC sein, sondern die Hauptsache ist, dass nur eine Fleisch- und nur eine Kohlenhydratquelle enthalten ist und keine weiteren Inhaltsstoffe. Es gibt auch hypoallergene Futterergänzungspräparate; die einem Hund im Wachstum (nach Berechnung seines Bedarfes) gegeben werden können. Zum Beispiel dieses, wobei es eigentlich für selbst zubereitetes Futter gedacht ist und deshalb ggf. niedriger dosiert werden muss: https://www.tierarzt24.de/almapharm-astoral-multivital-ha Lassen Sie sich berechnen, wie hoch der aktuelle Kalziumbedarf Ihres Hundes ist. Dies hängt vom Lebensalter in Wochen sowie vom aktuellen Gewicht und der voraussichtlichen Größe als erwachsener Hund ab. Dann vergleichen Sie seinen aktuellen Bedarf mit der im Futter bzw. in seiner täglichen Ration vorhandenen Kalziummenge und können so errechnen, wie viel Sie ggf. ergänzen müssten. Beachten Sie außerdem das Kalzium-Phosphor–Verhältnis. Ihre Tierärztin kann Sie dabei sicherlich unterstützen. Viele Grüße, B. Schmidt