zurück zur Übersicht Lymphdrüsenkrebs 04.01.2022 von Gabriele M. Bei meiner 7jährigen Herder-Hündin wurde Anfang Dezember durch Tastbefund Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Eine Blutuntersuchung fand nicht statt. Es sind sämtliche (!) Lymphdrüsen bds. stark vergrößert (allein die am Kiefer messen bestimmt 5 cm jeweils), weshalb wohl die Diagnose wohl eindeutig ist. Die Hündin bekommt jetzt Metamidazol gegen die Schmerzen, sonst nichts. Eine Chemotherapie werde ich nicht durchführen lassen. Sie frisst noch mit großem Appetit, Fieber ist nicht vorhanden. Ihre Kondition hat etwas nachgelassen, Spaziergänge sind gut möglich, Jogging mit mir nicht mehr. Für mich ist diese Diagnose so ungreifbar.... Ich hatte mit der Tierklinik gesprochen, ob ich eine Biopsie/Punktion vornehmen lassen sollte, um auch eine bestätigte Diagnose zu bekommen, davon riet man mir nach eingehendem Gespräch ab. Nun bin ich immer noch am überlegen, ob der Tastbefund wirklich so eindeutig ist, oder eine Biopsie doch sinnvoll?? Ich wäre für einen Ratschlag sehr dankbar. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., ich würde den Befund mindestens durch eine Feinnadelpunktion eines vergrößerten Lymphknotens kontrollieren lassen. Das ist bei kooperativen Tieren auch ohne Betäubung möglich. Sie sollten auch keine Angst vor einer Chemotherapie haben. Tiere vertragen diese deutlich besser als Menschen und je nach Tumor-Art kann die Chemo dazu führen, dass der Tumor in Remission geht. Diese Chance würde ich nicht vertun an Ihrer Stelle. Teilweise wird auch nur Kortison gegeben, was auch oft schon gut hilft. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., ich würde den Befund mindestens durch eine Feinnadelpunktion eines vergrößerten Lymphknotens kontrollieren lassen. Das ist bei kooperativen Tieren auch ohne Betäubung möglich. Sie sollten auch keine Angst vor einer Chemotherapie haben. Tiere vertragen diese deutlich besser als Menschen und je nach Tumor-Art kann die Chemo dazu führen, dass der Tumor in Remission geht. Diese Chance würde ich nicht vertun an Ihrer Stelle. Teilweise wird auch nur Kortison gegeben, was auch oft schon gut hilft. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach