zurück zur Übersicht Zahnfleischentzündung 22.01.2022 von Daniela Si Liebes Team, Ich habe eine 1 jährige Katze ,die chronische zahnfleischentzündung hat seit kitten. Ein tierarzt sagte es verwächst sich evtl noch, einer sagte evtl von calici Viren, die hatte 3 Erkältungen seitdem ich sie habe. Ich gab ihr ein paar Tage chlorhexidin , was ich aber aktuell pausiere aufgrund einer Erkältung. Ich möchte ihr als letzte Option Zähne ziehen lassen sir ist erst 1. Ob sie forl hat weiss ich nicht. Haben Sie einen Tipp, was man erstmal längerfristig versuchen könnte, ohne Nebenwirkungen? Wäre ein Abstrich sinnvoll? Danke und viele Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., zuerst sollte nach zugrundeliegenden Faktoren wie Infektionen mit FELV/FIV und Herpes und Caliciviren und weiteren Erregern in der Maulschleimhaut geschaut werden. Dies geht übers Blut bzw. Abstriche. Wenn hier alles okay ist, sollten spätestens alle Zahnwurzeln geröngt werden. Mindestens alle kranken Zähne müssen entfernt und die verbleibenden Zähne stets gut professionell gereinigt werden. Am besten wenden Sie sich an einen Tierarzt, der über ein Dentalröntgen verfügt und den Arbeitsschwerpunkt Tierzahnheilkunde hat. Alternativ bleibt sonst oft nur eine immunmodulierende oder immunsuppremierende Therapie. Manchmal hilft medizinischer Weihrauch (Boscortin von der Firma Inuvet) und/oder Feligum Gingiva o.ä. Das sollten Sie aber speziell für die Situatione Ihrer Katze unbedingt mit dem behandelnden Tierarzt absprechen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., zuerst sollte nach zugrundeliegenden Faktoren wie Infektionen mit FELV/FIV und Herpes und Caliciviren und weiteren Erregern in der Maulschleimhaut geschaut werden. Dies geht übers Blut bzw. Abstriche. Wenn hier alles okay ist, sollten spätestens alle Zahnwurzeln geröngt werden. Mindestens alle kranken Zähne müssen entfernt und die verbleibenden Zähne stets gut professionell gereinigt werden. Am besten wenden Sie sich an einen Tierarzt, der über ein Dentalröntgen verfügt und den Arbeitsschwerpunkt Tierzahnheilkunde hat. Alternativ bleibt sonst oft nur eine immunmodulierende oder immunsuppremierende Therapie. Manchmal hilft medizinischer Weihrauch (Boscortin von der Firma Inuvet) und/oder Feligum Gingiva o.ä. Das sollten Sie aber speziell für die Situatione Ihrer Katze unbedingt mit dem behandelnden Tierarzt absprechen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach