zurück zur Übersicht Katze mit Polypen 16.05.2022 von Simone B. Hallo, bei der Nachbarskatze wurden vom Tierarzt Polypen diagnostiziert. Sie bekam daher Cortison gespritzt. Leider ist das Atemgeräusch aber nun, nach ca. 4 Wochen schon wieder etwas hörbar, wenn auch noch nicht so stark, wie vorm ersten Tierarztbesuch. Vor allem beim Essen kommen Geräusche vom Kater. Da sich die Katze schon länger gekratzt hat, aber das Flohmittel nicht half, wird jetzt vermutet, dass Ohrmilben zu den Polyen führten. Eine OP ist nicht ungefährlich, da das Tier schon älter ist. Die Nachbarn möchten daher nun erstmal abwarten, wie sich der Zustand weiterentwickelt. Ist dies nicht gefährlich, was kann passieren, wenn man die Polypen nicht sofort behandelt, könnte es womöglich nach einer gewissen Zeit zu spät für das Tier sein? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., normalerweise entstehen Polypen nicht durch Ohrmilben. Die Gabe von Kortison ist auch potentiell mit Nebenwirkungen behaftet wie Leberschäden oder die Entstehung einer Zuckerkrankheit. Das sollte dann regelmäßig und gut kontrolliert werden. Ich würde aber trotz Alter raten, den Kater einmal bei einem HNO-Spezialisten für Tiere vorzustellen. Es sollte eine Endoskopie des Nasen-Rachen-Raumes gemacht werden und evtl. auch ein CT. Wenn der Kater kein eklatantes Herzproblem hat (könnte man durch einen Herzultraschall feststellen), kann er mit der Narkose für ältere Patienten (Propofol, Intubation, Gasnarkose) betäubt werden. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., normalerweise entstehen Polypen nicht durch Ohrmilben. Die Gabe von Kortison ist auch potentiell mit Nebenwirkungen behaftet wie Leberschäden oder die Entstehung einer Zuckerkrankheit. Das sollte dann regelmäßig und gut kontrolliert werden. Ich würde aber trotz Alter raten, den Kater einmal bei einem HNO-Spezialisten für Tiere vorzustellen. Es sollte eine Endoskopie des Nasen-Rachen-Raumes gemacht werden und evtl. auch ein CT. Wenn der Kater kein eklatantes Herzproblem hat (könnte man durch einen Herzultraschall feststellen), kann er mit der Narkose für ältere Patienten (Propofol, Intubation, Gasnarkose) betäubt werden. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach