Liebes Ärzteteam, meine Hündin hat nun zum dritten Mal Mammatumor. Das letzte Mal mit 9 Jahren. Damals wurde sie dann mitkastriert. Die Tumore waren gutartige, aber immer infolge der Scheinträchtigkeit, die sie ja jetzt nicht mehr hat. Sie wird in zwei Monaten 13. Ihr Alter merkt man ihr nicht an. Sie läuft noch munter kurze Strecken neben dem Fahrrad her und erst vor zwei Wochen waren wir ungeplant 35 km wandern. Eigentlich wollten wir den Tumor mittels leichter Kurznarkose und Unterspritzung entfernen. Leider wurden beim Rasieren zwei weitere Tumore entdeckt, weshalb die Entfernung unter einer tieferen Narkose entfernt werden müssten. Nun konnten wir den OP diese Woche nicht durchführen, weil ich so Angst hatte, dass ich mental nicht in der Lage gewesen wäre. Ihre Blutwerte waren nicht optimal, aber auch nicht dramatisch (Niere mit 21 leicht erhöht, Leber genau an der Grenze, alles andere im Normalbereich), weshalb sie unterstützend zum Abbau Infusionen bekommen würde. Die Röntgenbilder sind unauffällig. Vielleicht hat mich verunsichert, dass eine Bekannte, die in einer Klinik arbeitet, meinte, sie würde einen alten Hund niemals mit Injektion operieren. Die beiden früheren Narkose hatte sie gut vertragen. Laut meiner Ärztin fühlt sie sich mit der Injektionsnarkose sicherer und hatte in ihrer Erfahrung als Tierärztin in einer Klinik wohl mehr Zwischenfälle mit der Gasnarkose als jetzt. Die Alternative wäre natürlich, es in einer Klinik machen zu lassen. Ich bin absolut verunsichert was ich machen soll oder ob ich sie überhaupt noch operieren lassen soll, es besteht ja auch die Chance, dass die Tumore gutartig sind, aber eben auch das Risiko, dass ich ihr Lebenszeit nehme, wenn ich es nicht machen lasse. Die Entscheidung wird mir wohl niemand nehmen können, aber vielleicht gibt es ja Tendenzen, wenn sich Meinungen kummulieren, welche die sinnvollste wäre. Liebe Grüße und Danke.