zurück zur Übersicht Lupus bei Katze 09.03.2010 von Martina D. Liebes Team, wir haben eine ca. 2 Jahre alte Katze aus Mallorca bekommen. Jetzt wurde bei ihr Lupus diagnostiziert. Gibt es irgendwelche Erfahrungen oder kennen Sie Internet-Seiten, wo ich mich selber informieren kann? Bisher weiß ich, dass die Krankheit sehr schlimm ist. Lea hat letzte Woche ein Langzeitantibiotikum gespritzt bekommen, was aber nicht so richtig angeschlagen hat. Heute bekam sie Langzeit Cortison gespritzt. Ohren, Nase sind betroffen und jetzt fangen auch die kleinen Pfötchenballen an. Gibt es irgendetwas, was sie mir raten können? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau D., Die Krankheit Lupus erythematodes kann systemisch oder nur auf die Haut beschränkt auftreten. die Diagnose gestaltet sich manchmal etwas schwierig, es sollten Hautbiopsien untersucht werden sowie ein kompletter Blutstatus mit Test auf antinukleäre Antikörper und Lupus-erythematosus Zellen. Negative Ergebnisse schließen Lupus nicht aus, positive machen die Diagnose wahrscheinlicher. Entscheidende Hinweise können durch die Hautbiopsie gewonnen werden. Wenn diffentialdiagnostisch in Frage kommende Erkrankungen wie Allergien, Dermatomykosen, Leukämie und Pemphhigus ausgeschlossen sind, kann eine Therapie mit Cortison, anfänglich 1-2 mg/kg Prednisolon, dann nach Stabilisierung reduzieren auf minimale Dosis, begonnen werden. Auch Zytostatika können eingesetzt werden. Meist muss die Therapie lebenslang erfolgen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau D., Die Krankheit Lupus erythematodes kann systemisch oder nur auf die Haut beschränkt auftreten. die Diagnose gestaltet sich manchmal etwas schwierig, es sollten Hautbiopsien untersucht werden sowie ein kompletter Blutstatus mit Test auf antinukleäre Antikörper und Lupus-erythematosus Zellen. Negative Ergebnisse schließen Lupus nicht aus, positive machen die Diagnose wahrscheinlicher. Entscheidende Hinweise können durch die Hautbiopsie gewonnen werden. Wenn diffentialdiagnostisch in Frage kommende Erkrankungen wie Allergien, Dermatomykosen, Leukämie und Pemphhigus ausgeschlossen sind, kann eine Therapie mit Cortison, anfänglich 1-2 mg/kg Prednisolon, dann nach Stabilisierung reduzieren auf minimale Dosis, begonnen werden. Auch Zytostatika können eingesetzt werden. Meist muss die Therapie lebenslang erfolgen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt