zurück zur Übersicht FIP Virus 09.03.2010 von Sabine B. Sehr geehrtes Tierärzte-Team, im August 2009 ist meine Katze (11 Monate alt) am FIP Virus erkrankt - wir mussten sie schweren Herzens einschläfern lassen! Frage dazu: Welches sind Ihre neuesten Erkenntnisse über eine evtl.Heilung/ bzw.Behandlungsmöglichkeiten, hilfreich wären auch Ihre Tipps zu Vorsorgebehandlungen meiner noch im Haushalt wohnenden Katzen!? (z.B.: ist es von Nutzen, das Immunsystem dieser 3 Katzen zu stärken? 2 Kater werden im Juni 3 Jahre alt, 1 Kater wird im Sept. 2Jahre alt!Wenn Ja, können Sie mir Produkte/Medikamente empfehlen?). Ebenso dankbar wäre ich für hilfreiche/informative wwww.Adressen zu diesem Thema - Vielen Dank & viele Grüße, Sabine B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., eine Heilung ode Behandlung einer bereits ausgebrochenen FIp ist nicht möglich. Die Erkrankung FIP ersteht durch Coronaviren, welche zu dem eigentlichen FIP Virus im Körper der Katze mutieren. Auslösend können Immunsuppression und Stress wirken. Da die anderen Katzen bereits Kontakt mit der erkrankten Katze hatten, können sie eventuell als wenig empfänglich bezeichnet werden. Eventuell kann eine Antikörpertiterbestimmung der Katzen und ein Nachweis von Coronaviren im Kot mittels Tupfer ( 4 x im Abstand von 1 Woche, da keine regelmäßige Ausscheidung) Ihnen einen Überblick über die Coronavirus-Situation Iher Katzen geben. Ein hoher Titer kann ebenso wie ein hoher Nachweis im Kot für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Virusmutaion sprechen. Ein negativer Titer ist aber kein Beweis für das Fehlen einer Infektion. Infektionen mit FeLV und FIV sollten ebenso abgeklärt werden. Eine Impfung gegen FIP macht nur Sinn, wenn Tiere sicher nicht infiziert sind, schützt aber auch nicht vor der Mutation von Coronaviren im Körper. Hygienische Maßnahmen wie Desinfektion der Böden nach dem Versterben Ihrer Katze im letzten Jahr hätten durchgeführt werden können, eine verstärkte Hygiene der Futter und Wasserschüsseln sowie vor allem der Katzentoiletten kann die Übertragung felinen Coronaviren reduzieren. Sie sollten möglichst Stress bei Ihren Katzen vermeiden, dazu gehören Transporte oder Aufenthalt in einer Katzenpension o.ä. Eine ausgewogene Ernährung (z.B.Veritas-Tiernahrung) und Stressvermeidung stehen an erster Stelle. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., eine Heilung ode Behandlung einer bereits ausgebrochenen FIp ist nicht möglich. Die Erkrankung FIP ersteht durch Coronaviren, welche zu dem eigentlichen FIP Virus im Körper der Katze mutieren. Auslösend können Immunsuppression und Stress wirken. Da die anderen Katzen bereits Kontakt mit der erkrankten Katze hatten, können sie eventuell als wenig empfänglich bezeichnet werden. Eventuell kann eine Antikörpertiterbestimmung der Katzen und ein Nachweis von Coronaviren im Kot mittels Tupfer ( 4 x im Abstand von 1 Woche, da keine regelmäßige Ausscheidung) Ihnen einen Überblick über die Coronavirus-Situation Iher Katzen geben. Ein hoher Titer kann ebenso wie ein hoher Nachweis im Kot für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Virusmutaion sprechen. Ein negativer Titer ist aber kein Beweis für das Fehlen einer Infektion. Infektionen mit FeLV und FIV sollten ebenso abgeklärt werden. Eine Impfung gegen FIP macht nur Sinn, wenn Tiere sicher nicht infiziert sind, schützt aber auch nicht vor der Mutation von Coronaviren im Körper. Hygienische Maßnahmen wie Desinfektion der Böden nach dem Versterben Ihrer Katze im letzten Jahr hätten durchgeführt werden können, eine verstärkte Hygiene der Futter und Wasserschüsseln sowie vor allem der Katzentoiletten kann die Übertragung felinen Coronaviren reduzieren. Sie sollten möglichst Stress bei Ihren Katzen vermeiden, dazu gehören Transporte oder Aufenthalt in einer Katzenpension o.ä. Eine ausgewogene Ernährung (z.B.Veritas-Tiernahrung) und Stressvermeidung stehen an erster Stelle. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt