zurück zur Übersicht Laparotomie nötig? 10.10.2022 von Marc S. Hallo, unsere 9 jährige Shih Tzu Hündin "Hoshi" soll auf anraten des TA am Freitag operiert werden. Zur Vorgesichte: Vor ca 6 Monaten hat sie nach den Mahlzeiten begonnen zu erbrechen. 5-6 Mal immer und zwischendurch sehr sehr viel Wasser getrunken. Das Erbrechen kam ca 1x die Woche vor. Wir haben Okoubasan gegeben, was auch geholfen hat. Seitdem haben wir alles probiert, um eine Diagnose zu erhalten. Blutbild, Urinuntersuchung, Fellanalyse waren unauffällig. Auf einem Röntgenbild war alles sehr undeutlich "neblig " Eine Zeit lang war sie etwas aufgebläht und hatte beim Laufen hörbar Flüssigkeit im Bauch. Vergangene Woche haben wir dann einen Ultraschall gemacht, auf welchem eine Verdickung des Darm zu erkennen war. Daraufhin riet die Ärztin zu einer Laparotomie. Ich bin mir absolut unsicher, ob wir das machen sollen. Ansonsten macht Hoshi einen munteren Eindruck. Ich wäre sehr dankbar für eine Einschätzung. Freundliche Grüße Marc S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., das kann man so machen und sich im Rahmen der Laparatomie alles mal gründlich "vor Ort" anschauen und unbedingt auch Vollschicht-Gewebeproben der Darmbereiche und evtl. anderen Organe nehmen. Alternativ könnten Sie auch eine zweite Meinung bei einem Tierarzt für bildgebende Diagnostik einholen und erneut einen intensiven Kontroll-Ultraschall der Bauchhöhle machen lassen. Wenn es primär um ein Magenproblem ginge, könnte auch eine Magenspiegelung ausreichen. Auch eine Testfütterung mit einer anallergenen Diät könnte man vor der OP noch durchführen, um eine Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie festzustellen. Vor allem wenn es dem Hund aktuell gut geht und alle Blutwerte im Normalbereich sind. Von hier lässt sich das nicht gut einschätzen. Daher mein Text einfach als Anregung:-). Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., das kann man so machen und sich im Rahmen der Laparatomie alles mal gründlich "vor Ort" anschauen und unbedingt auch Vollschicht-Gewebeproben der Darmbereiche und evtl. anderen Organe nehmen. Alternativ könnten Sie auch eine zweite Meinung bei einem Tierarzt für bildgebende Diagnostik einholen und erneut einen intensiven Kontroll-Ultraschall der Bauchhöhle machen lassen. Wenn es primär um ein Magenproblem ginge, könnte auch eine Magenspiegelung ausreichen. Auch eine Testfütterung mit einer anallergenen Diät könnte man vor der OP noch durchführen, um eine Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie festzustellen. Vor allem wenn es dem Hund aktuell gut geht und alle Blutwerte im Normalbereich sind. Von hier lässt sich das nicht gut einschätzen. Daher mein Text einfach als Anregung:-). Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
