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Nächtliches Übergeben

von Katharina K.

Guten Tag, wir hben einen 5 1/2 Jahre alten Rüden (Aussie-Border-Collie-Mix). Vor einiger Zeit wurde bei Ihm ein angeborener Megaösophagus festgestellt, welcher nicht sehr stark ausgeprägt ist, sodass er mit erhöhtem Füttern von Brei und anschließendem Hochhalten gut wächst und gedeiht. Allerdings hat er Nachts häufig Probleme. Alle 2-3 Nächte (seit einer Woche ca. sogar häufiger), übergibt er sich ständig. Das Fängt ca. 3 Stunden nach der letzten Fütterung um 21:00 an und geht dann teilweise mit kurzer Unterbrechung die ganze Nacht. Hier scheint es nicht bloßes regurgitieren zu sein, er sich durch kurzes zusammenziehen des Bauches bemerkbar macht (wesentlich kürzer als bei normalem Erbrechen). Teilweise wird hier aber auch unverdautes Futter wieder ausgeworfen (ab ganz und gar lässt sich aufgrund der Breifütterung nicht zu 100% sagen). Er kann dann gar nicht mehr aufhören sich zu übergeben und nicht selten bekommt er etwas in die Nase. Wir haben das Gefühl als würde das Essen aus seinem Magen wieder "herausdrücken" und ihm im liegen so hoch steigen, dass es durch die Nase oder den Mund herauskommt. Das weitere Übergeben kommt so rüber, als würde ihm irgendwo noch etwas feststecke und als würde er durch das kurze Zusammenpressen versuchen dies los zu werden. Nach kurzer Bewegung wird es meist kurzzeitig besser, fängt aber nicht häufig auch wieder an. Wir haben bereits versucht ihm Wasser zu geben und im Anschluss noch einmal hoch zu halten, aber auch das hilft nicht unmittelbar. Bisher haben wir zusammen mit unserer Tierärztin keinen eindeutigen Auslöser, geschweige denn eine Lösung gefunden. Ich habe das Gefühl, dass er währenddessen auch Schmerzen hat, da er häufig den Platz wechselt und auch einen Buckel zeigt. Bei Recherchen im Internet und auch einer Aussage auf dieser Website bin ich darauf gestoßen, dass Verbleibendes Futter in der Speiseröhre die Funktion der Magenklappe verändern kann. Zudem bin ich auf die "Achalsie der Speiseröhre gestoßen, welche (wenn ich das korrekt verstehe) ähnliche Symptome zeigt und zu einer erhöhten Aktivität des unteren Ösophagussphinker führen kann - was eventuell zu dem "Zusammenziehen" führen könnte und somit zu einer andauernden Brechreiz führen könnte? Wichtig hierbei eventuell noch: Er möchte weder Trinken, noch verweigert er Futter in der Zeit. Ihm scheint also nicht im herkömmlichen Sinne "schlecht zu sein". Haben Sie von einem ähnlichen Fall schon einmal gehört? Können Sie eine der Ideen als plausibel bestätigen oder weitere äußern oder kennen Sie einen Facharzt (Raum Hamburg) , an den man sich hier wenden könnte? Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen K.K.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau K.,
das klingt auch nach einer komplexen Situation. Einen Facharzt im Hamburger Raum kenne ich jetzt nicht. Die Tierklinik Norderstedt könnte aber vielleicht weiterhelfen. Vielleicht dort mal nachfragen.
Auch Dr. Christiane Stengle kann eventuell unter zweitmeinungs-tierarzt.de helfen.
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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