Sehr geehrtes Team, bei unserem Hund Felix 11 Jahre , wurde eine ca. 4 cm große Perinalhernie rechts festgestellt. Links würde es wohl auch los gehen. Er ist nicht kastriert, die Prostata ist nicht vergrößert. Wir haben uns nach ausführlicher Beratung in einer Fachtierklinik, für die konservative Therapie entschieden. Wir geben ihn 2 mal am Tag Laktulose aufs Nassfutter, und trotzdem passiert es immer wieder, das der Kot nicht unbedingt fest, aber sehr groß ist. Wie können wir das verhindern? Seid ein paar Tagen, kann er nur mit Hilfe von uns (seitlich drücken) Kot absetzen. Von alleine geht im Moment garnix, er probiert immer wieder, aber wir haben auch das Gefühl, das er selbst garnicht richtig drückt. Schmerzen beobachten wir hin und wieder, wenn der Kot sehr groß ist,ansonsten nicht. Soll er Schmerzmittel bekommen, und wenn ja welche (Novaminsulfon oder Pregabalin), was würden sie empfehlen? Wir wollen Felix auch nicht leiden lassen, er ist ansonsten fit, frisst normal und ist eine ganz ganz liebe Seele. Aber wo zieht man die Grenze? Was können wir noch probieren, ein anderes Abführmittel als Pulver, vielleicht ohne Geschmack, wenn ja was würden Sie empfehlen? Ist es sinnvoll, den Kot jetzt immer raus zu drücken, und wie ist die Lebenserwartung? Oder doch lieber eine OP, wobei ich da wirklich Bauchschmerzen habe. (Schülddrüsenunterfunktion, leichtes Herzgeräuch) Da es ja eine relativ komplexe schwierige OP ist, und auch Risiken mit sich bringt. Und man auch erst während der OP, das Ausmaß der Erkrankung sieht, und eventuell 1 Netz eingesetzt werden müsste, wobei da ja die Gefahr der Abstoßung besteht. Wir wollten ihm die Strapazen der OP ersparen. Wie lange würde ungefähr der Heilungsprozess dauern? Sollten wir doch so weiter machen, auf was müssen wir unbedingt achten, und gibt es noch Alternativen? Ist es für ihn eine Quälerei, wenn wir vorsichtig mit dem Finger seitlich drücken, und das vielleicht jetzt für immer? Wir danken Ihnen jetzt schon für Ihre Antwort. Liebe Grüße Mandy