Guten Tag, mich würde interessieren, ob ein Hund mit Kehlkopflähmung dauerhaft Atemprobleme hat, oder ob diese auch nur hin und wieder auftauchen, z.b. bei erhöhter Belastung. Mein Oskar, 12 Jahre alt, macht schon sehr lange komische Geräusche, wenn er sich mehr anstrengen muss. Aber Atemschwierigkeiten hatte er noch nie. Ich lasse ihn auch regelmäßig beim Tierarzt abchecken und bis jetzt war er top fit. Vor drei Tagen aber bekam er beim Gassi gehen Probleme mit der Atmung. Ich reagierte sofort, da ich die Bauchatmung und die bläulich verfärbte Zunge bemerkte. Er lief normal, wollte sogar weiter Gassi gehen, aber ich bin mit ihm zum Tierarzt. Dort angekommen wurde Blut abgenommen, der Rachen wurde auf Fremdkörper untersucht und Herz, Lunge und Hals wurden abgehört. Er hatte leicht erhöhte Temperatur, aber alles andere war in Ordnung. Keine Erhöhten Entzündungswerte, Lunge war frei, Herz pumpte normal. Nur die Stimmbänder machten irgendwelche, flatterten Geräusche. Er bekam cortison gespritzt und wir bekamen noch welches in Tablettenform mit. Zuhause war es schon wieder viel besser. Und am nächsten Tag war er schon wieder der Alte. Bei der nachkontrolle gestern waren wieder alle Werte in Ordnung und das Geräusch war besser. Wir sollen jetzt abwarten, ob es nach dem Runterdosieren des Cortisons nicht wieder schlechter wird. Sollte das der Fall sein, müssen wir Röntgen und weiter schauen. Der Tierarzt meinte, auch wegen der Jahreszeit, könnte es eine Allergie sein. Auch über eine Kehlkopflähmung sprachen wir. Oskar gehört zu den großen Rassen, die dazu neigen können. Aber mein Tierarzt meinte, erstens würde dann Cortison nicht helfen und zweitens wäre diese Atemnot nicht plötzlich aufgetreten, sondern damit hätte er schon öfter damit zu kämpfen gehabt, wenn auch leicht. Stimmt das? Müsste der Hund dann nicht immer schlecht Luft bekommen? Oder kann es eben sein, dass dies nun die Anfänge sind bei Oskar? Vielen Dank für Ihre Antwort.