zurück zur Übersicht Nierenwerte 24.06.2023 von Antje H. Hallo, es geht um eine Katze (Maine coon), die ich im Frühling vom Tierschutz übernommen habe. Sie ist vier Jahre alt und wurde geschoren. Da sie zu dem Zeitpunkt nüchtern war, habe ich, rein prophylaktisch, Blut abnehmen lassen. Bei der Untersuchung ist herausgekommen, das der harnstoff zu hoch ist (16,7), auch der kreatinin (213) und das Natrium (159). SDMA (1,14umol/L) passt wohl auch nicht. Die Katze ist sehr schlank zu mir gekommen und hat am Anfang auch nicht gut gegessen und getrunken. Weiter hat sie dann noch eine Halsentzündung bekommen, bei der sie Futter- und Wasseraufnahme einige Tage fast komplett eingestellt hat, bis die Therapie angeschlagen hat. Auch danach brauchte sie einige Zeit, bis das wieder gut funktioniert hat. Ich schreibe das so ausführlich, da ich gelesen habe, daß körperliche Verfassung und Aufnahme von Futter und Wasser auch die Werte beeinflussen kann. Der Tierarzt hat nun Nierendiät und Phosphatbinder verschrieben, um die Werte in dem Bereich zu halten. Was mich aber irritiert, daß der Phosphatgehalt in der Norm liegt (1,3). Phosphat braucht ja die Katze, wenn ich nun weniger zuführe und den Rest noch binde, kann das dann gut sein? Was würden sie empfehlen? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geherte Frua H., der allgemeine körperliche Zustand der Katze war zu Beginn ja deutlich schlechter. Deshalb sollten Sie die Blutwerte circa ein halbes Jahr nach der ersten Blutentnahme erneut kontrollieren lassen. Dann kann entschieden werden, ob Ihre Katze weiterhin Nierendiät und einen Phosphatbinder benötigt. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geherte Frua H., der allgemeine körperliche Zustand der Katze war zu Beginn ja deutlich schlechter. Deshalb sollten Sie die Blutwerte circa ein halbes Jahr nach der ersten Blutentnahme erneut kontrollieren lassen. Dann kann entschieden werden, ob Ihre Katze weiterhin Nierendiät und einen Phosphatbinder benötigt. Viele Grüße, B. Schmidt