zurück zur Übersicht Milztumor? 22.07.2023 von Gabriele S. Bei meiner 11,5 Jahre alten Aussie-Hündin wurde beim Routine-Ultraschall eine 6x6 mm große Veränderung in der Milz festgestellt. Der Tierarzt meinte, dass es vermutlich ein Hämangiosarkom sein könnte, aber auch ein Hämatom wäre möglich. Therapie wäre entweder die Milz-Entfernung oder erstmal eine dreimonatige Cortison-Gabe, um den Prozess zu verkleinern. Kontrolle in 3 Monaten. Ich habe mich, wegen Herzproblemen und wegen des Alters meines Hundes erstmal für das Cortison-Gabe entschieden, bin aber völlig unsicher, ob dies die richtige Entscheidung ist. Ist das Cortisonn wirklich hilfreich, oder sollte ich mich doch lieber für den Eingriff entscheiden? Vielen Dank für eine Beratung im Voraus. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., das Wichtigste ist, festzustellen, um welche Art der Umfangsvermehrung es sich handelt. Steht die Diagnose Hämangiosarkom wirklich fest oder handelt es sich um eine Vermutung? Welche weiteren Untersuchung in Bezug auf eine Metastasierung wurden gemacht? Diese Fragen sollten geklärt sein, damit man die entsprechende Behandlung auswählen kann. Leider ist bei einem Hämangiosarkom die Prognose sehr schlecht, auch nach einer Milzentfernung. Hier käme dann eher eine OP in Kombination mit chemotherapeutischer Behandlung in Betracht. Eventuell ist es doch sinnvoll, sich eine Zweitmeinung in einer Tierklinik einzuholen, um erstmal feststellen zu lassen, welche Art eines Tumors vorliegen könnte oder ob sich der Verdacht überhaupt bestätigt. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., das Wichtigste ist, festzustellen, um welche Art der Umfangsvermehrung es sich handelt. Steht die Diagnose Hämangiosarkom wirklich fest oder handelt es sich um eine Vermutung? Welche weiteren Untersuchung in Bezug auf eine Metastasierung wurden gemacht? Diese Fragen sollten geklärt sein, damit man die entsprechende Behandlung auswählen kann. Leider ist bei einem Hämangiosarkom die Prognose sehr schlecht, auch nach einer Milzentfernung. Hier käme dann eher eine OP in Kombination mit chemotherapeutischer Behandlung in Betracht. Eventuell ist es doch sinnvoll, sich eine Zweitmeinung in einer Tierklinik einzuholen, um erstmal feststellen zu lassen, welche Art eines Tumors vorliegen könnte oder ob sich der Verdacht überhaupt bestätigt. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt