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Beratung

von Michael S.

Guten Tag, bei meiner Hündin (Maltipu, 5 Jahre alt, 9 kg) wurde ein erbsengroßer maligner Mammatumor (Stufe 1) vollständig entfernt. Röntgen Lunge ohne Befund. Meine Tierärztin empfiehlt Kontrolle des Gesäuges zunächst alle 3 Monate in der Praxis (Abtasten) und Kastration. Nun gibt es Meinungen von Tierärzten und eine Studie, die bei einer späten Kastration keinen oder nur geringen Einfluß auf Tumorneubildungen sehen. Würde zeitnah nach der Kastration eine Neubildung entdeckt, stünde eine weitere Operation an. Meine Fragen: Ist eine späte Kastration (Tier ist 5 Jahre alt) in diesem Fall noch sinnvoll? Risiko-Nutzen-Abwägung. Entscheidet man sich für eine Kastration: Sollte man abwarten, bis eventuell eine OP einer Neubildung ansteht und die Kastration in dieser Narkose mitmachen? Ist dann eine minimalinvasive endokopische Kastration besser? Meine Tierärztin bietet eine solche nicht an. Vielen Dank für Ihre Antwort.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrter Herr S.,
bei Umfangsvermehrungen in der Mamma sollte beim Hund immer mindestens alle Komplexe vollständig entfernt werden, die am selben Lymphabfluss hängen. Oft wird auch die ganze Leiste entfernt, damit man nicht "scheibchenweise" entfernen muss..
Eine solitäre Entfernung des Tumors oder nur des Komplexes wird nicht empfohlen.
Gleichzeitig wird nach wie vor bei Mammatumoren die Kastration empfohlen, um sicherzustellen, dass die Region hormonell ruhig gestellt wird und die Hormone nicht weite roder mehr m Gewebe Tumorentstehung oder -wachstum triggern.
Von daher Kastration ja.
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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