zurück zur Übersicht Katze im Sterbeprozess 26.06.2024 von Nicole K. Guten Tag, mein Kater hatte leider eine Blutvergiftung, Flüssigkeit im Bauch und ist dehydriert. Er lag bereits ohne Reaktion da, schloss seine Augen nicht mehr und bewegte sie auch nicht mehr. Einziges Lebenszeichen war eine sehr schnelle Atmung. Mich beschäftigt es sehr, was er noch mitbekommen hat. Können Sie sagen, ob Tiere in diesem Zustand noch etwas mitbekommen (hören, sehen, spüren)? Er fing plötzlich leicht das zucken an und der Arzt hat ihn dann erlöst. Er hat nur 1 Spritze bekommen, überall wo ich nachlese, steht etwas von 2 Spritzen. Erst zur Beruhigung/Narkose und dann die Überdosis. Dabei hatte er auch Zuckungen und was mich leider sehr erschrocken hat war, dass er einmal laut geschrien hat, ein paar Sekunden nach der Spritze bzw wo sie gewirkt hat. Können Sie sagen, ob er dabei Schmerzen hatte und deswegen geschrien hat? Vielen Dank. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., je nach Tiefe der Bewusstlosigkeit kann man durch starke Stimuli wie Schmerzen noch daraus "erweckt" werden bzw. Schmerzreaktionen wie Lautäußerungen oder beschleunigte Atmung sehen. Ich hoffen nicht, dass der Tierarzt ohne vorherige Betäubung das Mittel T61 verwendet hat. Dies kann heftige Schmerzreaktionen auslösen und darf nur in tiefer Bewusstlosigkeit bzw. mit vorheriger Narkose angewendet werden. Unabhängig davon kann es bei der Verabreichung auch des Narkosemittels zu einer Schmerz- oder Schrecksituation mit Läutäußerungen kommen. Das ist leider manchmal nicht 100% vermeidbar. Im Zweifelsfall würde ich beim Tierarzt nachfragen, welche Mittel verwendet wurden und warum. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., je nach Tiefe der Bewusstlosigkeit kann man durch starke Stimuli wie Schmerzen noch daraus "erweckt" werden bzw. Schmerzreaktionen wie Lautäußerungen oder beschleunigte Atmung sehen. Ich hoffen nicht, dass der Tierarzt ohne vorherige Betäubung das Mittel T61 verwendet hat. Dies kann heftige Schmerzreaktionen auslösen und darf nur in tiefer Bewusstlosigkeit bzw. mit vorheriger Narkose angewendet werden. Unabhängig davon kann es bei der Verabreichung auch des Narkosemittels zu einer Schmerz- oder Schrecksituation mit Läutäußerungen kommen. Das ist leider manchmal nicht 100% vermeidbar. Im Zweifelsfall würde ich beim Tierarzt nachfragen, welche Mittel verwendet wurden und warum. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach