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Palliative Gabe von Metacam bei Plattenzellenkarzinom

von Gaby S.

Bei meinem Kater (ca. 15 Jahre) wurde ein Plattenzellenkarzinom im Oberkiefer festgestellt. Zunächst erhielt er für ca. 4 Wochen Prednisolon, was ich nach Rücksprache mit einem Onkologen ausgeschlichen habe um stattdessen Metacam verabreichen zu können (als kombiniertes Schmerzmittel und Entzündungshemmer). Sowohl der Onkologe als auch der reguläre Tierarzt haben darauf hingewiesen, dass Metacam auf Dauer zu Nierenschädigungen und Magenproblemen führt. Der Kater hat CNI, beim letzten Labor waren die Werte jedoch gut. Wir hatten dann vereinbart, dass ich Metacam nur gebe wenn es ihm nicht gut geht - für einzelne Tage, ggf. 2 oder maximal 3 Tage hintereinander - um seinem Körper dann die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen. Somit soll die Lebensqualität gesichert sein, aber auch die Lebenszeit bestmöglich verlängert werden. Ich merke aber, dass die Abstände zwischen der Metacam-Gabe bei maximal 3 Tagen liegt, danach geht es ihm deutlich zu schlecht. Ich frage mich jetzt ob eine Dauermedikation nicht doch besser wäre, habe jedoch Bedenken wegen der starken Nebenwirkungen hinsichtlich Schädigung von Nieren und Magen, und der deutlichen Verkürzung der restlichen Lebenszeit. Wozu würden Sie mir raten? Schmerztherapie hat natürlich Vorrang für mich. Vielen Dank im Voraus!

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S.,
ich sehe das genauso: Schmerztherapie hat hier Vorrang zu den Nieren. Das heißt ich würde das Metacam auch als Dauertherapie geben, evtl. einfach relativ knapp aufs Gewicht dosiert. 
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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