zurück zur Übersicht Analdrüsen 29.07.2024 von Angela J. Meine Zwergschnauzerhündin (14 J.) muss aufgrund einer anatomischen Fehlstellung der Analdrüsen diese ca. alle 6 Wochen manuell beim Tierarzt ausgedrückt bekommen. Beim letzten Mal übernahm eine neue Tierärztin diese Aufgabe, und meine Hündin schrie anhaltend wie noch nie zuvor und wehrte sich heftig während der Prozedur. Auf meine Frage, warum sie sich so verhalten würde, antwortete die Tierärztin, dass die Drüsen übervoll gewesen wären und dass dieses Verhalten nicht ungewöhnlich wäre. Ich habe meine Hündin aber noch nie dermaßen schreien hören, obschon die Drüsen des öfteren sehr voll waren und mache mir nun Sorgen, dass sie sich dabei verletzt haben könnte. Nach der Behandlung war sie total geschafft und apathisch, und auch ich selbst bin durch die Schreie traumatisiert. Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau J. Das kommt sehr auf den Hund und den Befund der Analdrüsen an, natürlich kann es mal unangenehmer oder sogar schmerzhaft sein, wenn die Drüsen entzündet oder verstopft sind. Ich würde das beim nächsten Termin ganz offen ansprechen, dass Sie sich unwohl gefühlt haben und besorgt sind. Schmerzäußerungen während einer Behandlung sollten natürlich ernstgenommen werden und trotz aller Vorsicht kann es natürlich immer sein, dass es schmerzhaft für das Tier ist, Sie kennen Ihr Tier am besten. Eine nachhaltige Schädigung der Analdrüsen ist allerdings sehr unwahrscheinlich, es kann allerdings bei regelmäßigem Entleeren der Drüsen von Außen (also durch den Tierarzt/Tierhalter) immer zu kleinen Verletzungen und im Verlauf zu Vernarbungen und einem zunehmend schwereren Entleeren kommen. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau J. Das kommt sehr auf den Hund und den Befund der Analdrüsen an, natürlich kann es mal unangenehmer oder sogar schmerzhaft sein, wenn die Drüsen entzündet oder verstopft sind. Ich würde das beim nächsten Termin ganz offen ansprechen, dass Sie sich unwohl gefühlt haben und besorgt sind. Schmerzäußerungen während einer Behandlung sollten natürlich ernstgenommen werden und trotz aller Vorsicht kann es natürlich immer sein, dass es schmerzhaft für das Tier ist, Sie kennen Ihr Tier am besten. Eine nachhaltige Schädigung der Analdrüsen ist allerdings sehr unwahrscheinlich, es kann allerdings bei regelmäßigem Entleeren der Drüsen von Außen (also durch den Tierarzt/Tierhalter) immer zu kleinen Verletzungen und im Verlauf zu Vernarbungen und einem zunehmend schwereren Entleeren kommen. Viele Grüße Janina Rohde