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Diabetes

von Sabrina R.

Hallo liebes Ärzteteam, ich musste heute mit meinem 13 Jahre alten Hund zum Tierarzt, da sie in letzter Zeit übermäßig viel trinkt, tappsig läuft, abnimmt und einnässt. Der Tierarzt hat einen Urintest gemacht, welcher den Verdacht verstärkte, dass sie Diabetes hat. Ich habe nun vorerst eine Zuckerpaste mitbekommen, aber mir kommt das ein bisschen spanisch vor, ist es normal, dass bei einem Zucker-Überschuss dennoch Zucker zugeführt wird? Können Sie mir vielleicht Rat geben, was ich meinem Hund nun Gutes tun kann, bezüglich Futter, Bewegung, Trinken und was ich genau beobachten muss? Vielen Dank vorab für Ihre Bemühungen Sabrina R.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau R., Zuckerkrankheit geht mit einem erhöhten Blutzucker (BZ) einher. Dieser kann im Blut nachgewiesen werden. Auch im Urin ist der Zucker nachweisbar. Bei einer Blutzuckererhöhung sollte immer der Langzeitblutzucker Fruktosamin bestimmt werden. Dieser gibt Auskunft, wie sich der BZ in den letzten Wochen verhalten halt. Sollte auch das Fruktosamin erhöht sein, steht die Diagnose Diabetes fest. Hierzu gibt es von der Firma Intervet informative Tierhalterbroschüren. Da die meisten Hunde einen insulin-pflichtigen Diabetes zeigen, wird dieser mit der Gabe von Insulin therapiert. Dazu muss der Patient erstmal auf "seine" Dosis eingestellt werden. Auch müssen andere, die Situation komplizierende Erkrankungen ausgeschlossen bzw. behandelt werden (Entzündungen, Infektionen, Hormonstörungen, Tumorerkrankungen). Beim Hund ist der Diabetes meist nicht reversibel. Da erhöhter BZ für die Körperzellen giftig ist, sollte er möglichst umgehend nach Diagnosestellung gesenkt werden. Wichtig ist auch, auf ein gesundes Gewicht und entsprechende Bewegung des Tieres zu achten. Herzliche Grüße Anette Fach

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