zurück zur Übersicht CNE Kater 28.01.2025 von Alexander K. Hallo liebes Tasso Team. Habe eine Frage zu meinem verstorbenen Kater im Januar 2025. Alter ca. 10 Jahre, Wohnungskatze, Übergewichtig 6,8 kg jedoch groß War im Januar 2024 mit ihm beim Tierarzt wegen Blut im Urin. Es wurde Ultraschall gemacht und Urin genommen. Bei der Entnahme des Urins war die Röhre der Spritze sehr rot, durch das darin enthaltene Blut. Auf der Rechnung steht: Hämaturie, Ultraschall nur 1 Organ, Bakteriologische Untersuchung, kulturell, ohne Resistenzbestimmung, Harnuntersuchung mit Teststreifen, Injektion. 2 Tage später Nachbehandlung Injektion und Metacam Suspension wurde mit gegeben. Es wurde auf eine harmlose Blasenentzündung tendiert ohne Bakterien. Nach ca. 2 Monaten war das Blut jedoch wieder im Katzenstreu. Ich machte mir keine großen Sorgen, da es immer wieder gekommen ist und auch irgendwann wieder von alleine verschwunden ist. Es ging ihm ja so gut und der Tierarzt sagte auch das es nur eine harmlose Blasenentzündung ist. Jaulen oder Klagelaute gab es auch nicht beim urinieren. Blase war auch nie voll. Daher denke ich, dass auch keine Verstopfung in der Harnröhre oder den Harnleitern stattgefunden hat. Erst am 5 Dezember 2024 hatte er von heute auf morgen ein heißeres Miauen und fraß wenig. Am 4 Dezember war noch alles ganz normal. Hatten dann eine Woche darauf einen Termin beim Tierarzt und es wurde sofort Blut genommen, Fieber gemessen, Cardiopet proBNP Injektion und Infusion gegeben. Nebengeräusch am Herz wurde auch festgestellt. Verdacht CNE wurde bestätigt anhand von Creatinin 12 Harnstoffwert 190 und sdma 44. proBNP war bei 111. Gewicht auch nur noch 4,8 kg, was ich nicht bemerkte. Infusionen zeigten nur noch wenig Wirkung mit Creatinin auf 8 und Harnstoff auf 140. Ich gab trotzdem nicht auf und er bekam jeden tag Homöopathische Mittel, und alle 3 Tage Infusionen und Erytropoetin. Nach der letzten Infusion am 07.01 hat er jedoch die ganze Infusion am Abend noch durch öfteres urinieren komplett raus gelassen. Er war dann auch komplett trocken und richtig schwach und ich musste ihm am 09.01 erlösen. In den Jahren davor 2022/23 konnte ich auf alle Fälle ein erhöhtes Trinkverhalten feststellen, sowie Husten und Muskelzuckungen. geschlafen hat er immer schon viel seit ich ihm habe (2019). Jetzt frage ich mich ob die Blasenentzündung ihm innerhalb von 11 monaten das leben gekostet hat, was ich mir nicht vorstellen kann, oder ob er seit Jahren einen schleichenden Verlauf hat. Desweiteren Frage ich mich ob es zu Fehlern bei einem Urintest kommen kann, wenn viel Blut im Urin ist und somit die CNE im Januar 24 unentdeckt geblieben ist und nur eine Blasenentzündung diagnostiziert wurde. Über eine Antwort bedanke ich mich im vornherein. viele Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr K., theoretisch kann aus einer unentdeckten bakteriellen Blasenentzündung durch eine aufsteigende Infektion eine eitrige Nierenbeckenentzündung entstehen, die auch zu einem Nierenversagen führen kann. Meist entwickeln Katzen aber ohne das eine chronische Niereninsuffiezienz im Alter, die aber bei Check der Blutwerte (frühe Nierenwerte testen lassen) auffällt. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr K., theoretisch kann aus einer unentdeckten bakteriellen Blasenentzündung durch eine aufsteigende Infektion eine eitrige Nierenbeckenentzündung entstehen, die auch zu einem Nierenversagen führen kann. Meist entwickeln Katzen aber ohne das eine chronische Niereninsuffiezienz im Alter, die aber bei Check der Blutwerte (frühe Nierenwerte testen lassen) auffällt. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach