zurück zur Übersicht Lungenödem 12.03.2025 von Stephanie S. Hallo, Meine Katze hatte vor ca. 5 Wochen ein massives Lungenödem, welches wir innerhalb ein paar Tagen mit Entwässerungsspritzen und die Gabe von Dimazon eig gut in den Griff bekommen haben. Allerdings wurde Sie durch die tägliche Gabe von 2,5 mg Dimazon zwei Wochen drauf sehr apathisch, was ich mit einem eventuellem elektrolyteverlust in Verbindung brachte. Ich habe die Tabletten dann abgesetzt, nach zwei Tagen ging es ihr besser. Allerdings nach wiederum 3 Tagen begann sie wieder sehr zu pumpen und zu hecheln. Also wieder 5 mg Dimazon. Tag drauf Besuch beim Tierarzt, das war Gestern. Medikament zur herzkraftsteigerung verabreicht und nochmal 5 mg Dimazon, sowie Strophantus und seit gestern dann auch 2,5 mg fortecor. Bis jetzt keine Besserung, sie hechelt extrem, mag nichts mehr essen. Kann ich ihr heute nochmal zusätzlich 5 mg Dimazon verabreichen, die letzte Eingabe war heute Morgen um 6 Uhr. Sie wiegt aktuell ca. 3,2 kg. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Frau S., ein Patient mit hochgradiger Atemnot gehört auch für die notwendigen Kontrollen unbedingt in tierärztliche Behandlung. Sie sollten in so einer Situation nicht zuhause Selbstmedikation betreiben, sondern im Sinne der bestmöglichen Versorgung des Tieres dieses zu Kontrollen beim behandelnden Tierarzt vorstellen. Dieser kann situatiativ am besten entscheiden, was wie wo hier angepasst oder gegeben werden muss. Grundsätzlich sollte auch ein Herzultraschall gemacht werden, um die Lage am Herzen bestmöglich beurteilen zu können und zu entscheiden, was das Tier hier braucht. Wenn einmal ein Lungenödem vorlag, darf die Furosemiddosis auch eine gewisse Dosis nie mehr unterschreiten. Wenn die Katze hechelt und nichts isst, muss sie unverzüglich wieder zum Tierarzt. Wenn keine kurzfristige Besserung mehr erreicht werden kann, sollte man hier aus Tierschutzgründen darüber nachdenken, ob man die Atemmnot insgesamt weiter zumutbar ist, da Atemnnot ein ganz schlimmer Zustand ist. Ich wünsche Ihrer Katze alles Gute. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Frau S., ein Patient mit hochgradiger Atemnot gehört auch für die notwendigen Kontrollen unbedingt in tierärztliche Behandlung. Sie sollten in so einer Situation nicht zuhause Selbstmedikation betreiben, sondern im Sinne der bestmöglichen Versorgung des Tieres dieses zu Kontrollen beim behandelnden Tierarzt vorstellen. Dieser kann situatiativ am besten entscheiden, was wie wo hier angepasst oder gegeben werden muss. Grundsätzlich sollte auch ein Herzultraschall gemacht werden, um die Lage am Herzen bestmöglich beurteilen zu können und zu entscheiden, was das Tier hier braucht. Wenn einmal ein Lungenödem vorlag, darf die Furosemiddosis auch eine gewisse Dosis nie mehr unterschreiten. Wenn die Katze hechelt und nichts isst, muss sie unverzüglich wieder zum Tierarzt. Wenn keine kurzfristige Besserung mehr erreicht werden kann, sollte man hier aus Tierschutzgründen darüber nachdenken, ob man die Atemmnot insgesamt weiter zumutbar ist, da Atemnnot ein ganz schlimmer Zustand ist. Ich wünsche Ihrer Katze alles Gute. Beste Grüße Anette Fach