zurück zur Übersicht Anfrage 31.03.2010 von Petra W. Unsere 10jährige Mischlingshündin Kessi leidet seit Jahren an Blasenschwäche. (Übelriechend). Besserung ist nur bei Gabe von Antibiotika. In den letzen Wochen macht sie nachts auch ständig ihr großes Geschäft in die Wohnung ohne dass sie sich meldet. Gibt es vielleicht etwas Homömopathisches um diese Probleme zu lösen? Mit freundlichen Gruß Petra W. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., es gibt verschiedene Formen der Kotinkontinenz. Setzen die Hunde größere Mengen Kot auch Zuhause ab und die Kotkonsistenz ist eher weich und häufig auch schleimig, dann kann die Ursache in einer chronischen Darmentzündung liegen, manchmal auch tumorös bedingt. Eine andere Form der Kotinkontinenz ist durch eine Schwäche des Schließmuskels bedingt. Bei Aufregung, Husten oder Bellen werden kleine Mengen Kot verloren. Bei genauer Untersuchung stellt man fest, dass der After nicht vollständig geschlossen ist. Bei dieser Form der Kotinkontinenz kommen häufig weitere Symptome wie Harninkontinenz oder Nachhandschwäche dazu. Die Ursache liegt in einer Nervenstörung, eventuell im unteren Rückenbereich. Dies kann durch eine neurologische Untersuchung abgeklärt werden. Manchmal kommen auch Schmerzen im hinteren Rückenbereich dazu. Eine weitere Ursache für Koninkonstinenz sind Operationen im Afterbereich, die eine lokale Nervenschädigung hinterlassen haben. Eine Behandlung mit Homoöpatika ist mir leider nicht bekannt. Wichtig ist abzuklären, ob der Hund bedingt durch z.B. einen eingeklemmten Nerv im Rückenbereich Schmerzen hat und diese Nervenschädigung eventuell neurologische Ausfälle bedingt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., es gibt verschiedene Formen der Kotinkontinenz. Setzen die Hunde größere Mengen Kot auch Zuhause ab und die Kotkonsistenz ist eher weich und häufig auch schleimig, dann kann die Ursache in einer chronischen Darmentzündung liegen, manchmal auch tumorös bedingt. Eine andere Form der Kotinkontinenz ist durch eine Schwäche des Schließmuskels bedingt. Bei Aufregung, Husten oder Bellen werden kleine Mengen Kot verloren. Bei genauer Untersuchung stellt man fest, dass der After nicht vollständig geschlossen ist. Bei dieser Form der Kotinkontinenz kommen häufig weitere Symptome wie Harninkontinenz oder Nachhandschwäche dazu. Die Ursache liegt in einer Nervenstörung, eventuell im unteren Rückenbereich. Dies kann durch eine neurologische Untersuchung abgeklärt werden. Manchmal kommen auch Schmerzen im hinteren Rückenbereich dazu. Eine weitere Ursache für Koninkonstinenz sind Operationen im Afterbereich, die eine lokale Nervenschädigung hinterlassen haben. Eine Behandlung mit Homoöpatika ist mir leider nicht bekannt. Wichtig ist abzuklären, ob der Hund bedingt durch z.B. einen eingeklemmten Nerv im Rückenbereich Schmerzen hat und diese Nervenschädigung eventuell neurologische Ausfälle bedingt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt