zurück zur Übersicht kahl lecken 06.04.2010 von Beate V. Meine Katze Bengi (kastriert; 8 Jahre alt) leckt sich von Zeit zu Zeit immer mal wieder kahle Stellen ins Fell. Besonders der Bauch und die Innenseite der Hinterschenkel sind stark betroffen. Beim Tierarzt konnte kein Grund gefunden werden, da die Katze sonst gesund ist und auch normal frißt. Es wurde Cortison gespritzt. Danach hörte das Lecken dann für ein paar Monate auf. Jetzt macht sie es wieder und ich wüßte zu gern warum. Sie hat ein großes Haus, eine Schwester, ich bin halbtags zu Hause und es gibt einen großen Garten als Auslauf.Allerdings ist sie sehr ängstlich und schreckhaft. Obwohl es bei uns im 2-Personen Haushalt ruhig zu geht. Dieses Charaktermerkmal zeichnete sich schon sehr früh ab. Vom Tierschutz weiß ich, das sie und ihre Schwester schon mit 3 Wochen von der Mutter fort mußten. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße, Beate V. Antwort von unserem Tierärzteteam Sehr geehrte Frau V., da das von Ihnen beschriebene Krankheitsbild auf eine Behandlung mit Cortison zumindest vorübergehend verschwindet, handelt es sich hier vermutlich entweder um ein allergisches oder ein psychisch bedingtes Problem. Gerade bei psychischen Problemen der Katze ist es schwierig, teilweise sogar unmöglich die Ursache zu erkunden. Gelegentlich spielt wohl tatsächlich ein zu frühes Absetzen von der Mutter eine Rolle. In einem weit größeren Anteil spielen jedoch die aktuellen Lebensbedingungen eine Rolle (Stress mit anderen Katzen, aus Sicht der Katze zu wenig an Zuneigung, ...). Man kann versuchen mit Präparaten wie Relaxan, Feliway oder Zylkene mögliche Stressspitzen zu reduzieren und Ihrem Tier helfen, ausgeglichener zu werden. Erfreulicher Weise haben die Präparate (sieht man von sehr seltenen Allergien ab) praktisch keine Nebenwirkungen. Sprechen Sie doch nochmals mit Ihrem Tierarzt. Er kennt Ihre Katze und kann beurteilen, ob eine solche Behandlung Aussicht auf Erfolg hat. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von unserem Tierärzteteam Sehr geehrte Frau V., da das von Ihnen beschriebene Krankheitsbild auf eine Behandlung mit Cortison zumindest vorübergehend verschwindet, handelt es sich hier vermutlich entweder um ein allergisches oder ein psychisch bedingtes Problem. Gerade bei psychischen Problemen der Katze ist es schwierig, teilweise sogar unmöglich die Ursache zu erkunden. Gelegentlich spielt wohl tatsächlich ein zu frühes Absetzen von der Mutter eine Rolle. In einem weit größeren Anteil spielen jedoch die aktuellen Lebensbedingungen eine Rolle (Stress mit anderen Katzen, aus Sicht der Katze zu wenig an Zuneigung, ...). Man kann versuchen mit Präparaten wie Relaxan, Feliway oder Zylkene mögliche Stressspitzen zu reduzieren und Ihrem Tier helfen, ausgeglichener zu werden. Erfreulicher Weise haben die Präparate (sieht man von sehr seltenen Allergien ab) praktisch keine Nebenwirkungen. Sprechen Sie doch nochmals mit Ihrem Tierarzt. Er kennt Ihre Katze und kann beurteilen, ob eine solche Behandlung Aussicht auf Erfolg hat. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
