zurück zur Übersicht Kastration 06.04.2010 von Carmen N. Liebes Tasso-Team, meine Labbyhündin ist jetzt 3 Jahre alt. Wir sind viel unterwegs mit ihr , aber egal ob Rüde oder Hündin alle wollen sie belecken und die Rüden bespringen. Anscheind riecht sie immer gut. Ich war jetzt deswegen beim Tierarzt; der hat ein Ultraschall gemacht und meinte, es sei Flüssigkeit in der Gebärmutter und ich sollte sie kastrieren lassen. Naja guter Rat ist teuer, mein Mann denkt es gibt bestimmt noch was anderes als die OP. Er hat vor dem Eingriff naja ich will sagen Angst. Ich denke es ist der richtige Weg. Und sie hat auch mehr Ruhe vor ihren Artgenossen und kann ausgelassen spielen was meistens ja nicht geht.Gebt mir bitte einen Rat!Danke im Voraus mit freundlichen Grüssen C. N. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau N., Flüssigkeit in der Gebärmutter ist meist ein Zeichen für eine hormonelle Fehlsteuerung, im ungünstigsten Fall sogar für eine Entzündung. Soweit ich es beurteilen kann ohne Ihre Hündin untersucht zu haben sollte man tatsächlich über eine Kastration nachdenken. Zwar gibt es auch die Möglichkeit einer Behandlung mit einem Hormonpräparat (Alizine), ggf. unter gleichzeitiger antibiotischer Abdeckung. Leider ist diese Therapie relativ teuer und bringt meist auch nur vorübergehenden Erfolg. Sehr häufig stellt sich nach dieser Behandlung das Problem nach der nächsten Läufigkeit erneut. Natürlich kann man auch Ihren Mann verstehen. immerhin handelt es sich bei der Kastration um einen operativen Eingriff, der immer mit einem (wenn auch sehr kleinen) Restrisiko verbunden ist. Ich würde Ihnen raten, sich nochmals mit Ihrem Tierarzt in Verbindung zu setzen und zusammen mit Ihrem Mann die Bedenken erörtern um anschließend einen therapeutischen Weg zu finden, mit dem alle Beteiligten gut leben können. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau N., Flüssigkeit in der Gebärmutter ist meist ein Zeichen für eine hormonelle Fehlsteuerung, im ungünstigsten Fall sogar für eine Entzündung. Soweit ich es beurteilen kann ohne Ihre Hündin untersucht zu haben sollte man tatsächlich über eine Kastration nachdenken. Zwar gibt es auch die Möglichkeit einer Behandlung mit einem Hormonpräparat (Alizine), ggf. unter gleichzeitiger antibiotischer Abdeckung. Leider ist diese Therapie relativ teuer und bringt meist auch nur vorübergehenden Erfolg. Sehr häufig stellt sich nach dieser Behandlung das Problem nach der nächsten Läufigkeit erneut. Natürlich kann man auch Ihren Mann verstehen. immerhin handelt es sich bei der Kastration um einen operativen Eingriff, der immer mit einem (wenn auch sehr kleinen) Restrisiko verbunden ist. Ich würde Ihnen raten, sich nochmals mit Ihrem Tierarzt in Verbindung zu setzen und zusammen mit Ihrem Mann die Bedenken erörtern um anschließend einen therapeutischen Weg zu finden, mit dem alle Beteiligten gut leben können. Mit freundlichen Grüßen C.Bank