zurück zur Übersicht merkwürdiges Verhalten 27.04.2010 von Sabine R. Unser Kater (2J.) sitzt seit heute morgen entweder auf der Katzentoilette oder er liegt nur zusammengerollt herum. Schleimhäute sind sehr blaß, hat aber Normaltemperatur (38,40), beim hochnehmen sehr wehrhaft, es sind keine Verletzungen sichtbar, hatte heute allerdings noch keinen Stuhlgang. Kann es sich dabei um eine Verstopfung handeln? Mit welchen Hausmittelchen könnte ich ihm ein wenig Linderung verschaffen? (Bauchmassage hat bisher noch nichts genutzt!) Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau R. Blasse Schleimhäute bei der Katze können ein Hinweis auf einen Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen) sein, allerdings kann man sich da auch täuschen. Die einzige Möglichkeit, das sicherzustellen, ist eine Blutuntersuchung, aber das nur am Rande. Die Temperatur bewegt sich sicher im Normalbereich, aber das Verhalten ist sicher nicht normal. Eine Verstopfung wäre denkbar, aber auch eine Blasenentzündung oder eine Blasenstein bzw. Kristall Problematik. Und das wären die zwei naheliegenden Probleme. Wichtig ist eine klinische Untersuchung, erst dann lässt sich genaueres sagen. Sie sollten sicherheitshalber Ihren Tierarzt/Ärztin konsultieren. Bei beiden Problemen ist es mit „Hausmittelchen“ schwierig, ohne zu wissen, worum es sich wirklich handelt. Hier wäre es sicher sinnvoll, bei Bedarf eine gezielte Therapie einzuleiten. Mit freundlichen Grüßen. M.Lewitschek
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau R. Blasse Schleimhäute bei der Katze können ein Hinweis auf einen Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen) sein, allerdings kann man sich da auch täuschen. Die einzige Möglichkeit, das sicherzustellen, ist eine Blutuntersuchung, aber das nur am Rande. Die Temperatur bewegt sich sicher im Normalbereich, aber das Verhalten ist sicher nicht normal. Eine Verstopfung wäre denkbar, aber auch eine Blasenentzündung oder eine Blasenstein bzw. Kristall Problematik. Und das wären die zwei naheliegenden Probleme. Wichtig ist eine klinische Untersuchung, erst dann lässt sich genaueres sagen. Sie sollten sicherheitshalber Ihren Tierarzt/Ärztin konsultieren. Bei beiden Problemen ist es mit „Hausmittelchen“ schwierig, ohne zu wissen, worum es sich wirklich handelt. Hier wäre es sicher sinnvoll, bei Bedarf eine gezielte Therapie einzuleiten. Mit freundlichen Grüßen. M.Lewitschek