zurück zur Übersicht

Es ist so schwer

von Irmgard W.

Unser Dackelmischling 12 Jahre leidet seit einem guten Jahr an der Krankheit Rektumvertikel mit einer Perinelhernie. Wurde schon operiert aber alles ohne Erfolg. Nun geht seit ein paar Tagen überhaupt nichts mehr er kann kaum noch laufen, und vieleicht hat er auch Schmerzen, wir wissen einfach nicht mehr weiter. Wir sind jetzt zu dem Entschluß gekommen, dass wir Ihn in der kommenden Woche von allen Leid erlössen lassen werden. Es ist für uns sehr schwer da mein Mann sehr krank ist und wir alle sehr an unseren Felix hängen. Aber sicherlich ist dieser Entschluss richtig. Wir haben einen Garten und er wird bei uns ein schönes Grab im Garten bekommen. Hoffentlich ist alles auch richtig, dass wir Ihn jetzt erlössen werden. Es ist sehr schwer mit dem Gedanken zu leben, dass er bald nicht mehr bei uns sein wird. Aber ich denke es ist die beste Möglichkeit um Ihn zu erlösen, oder was meinen Sie als Tierarzt, Vieleicht können Sie mir schnell antworten. Irmgard W.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau W., Dackel gehören zu den Rassen, die ein höheres Risiko haben, eine Perinealhernie zu entwickeln. Die Hernie selbst ist nicht lebensbedrohlich, ausser, wenn die Blase mit vorgefallen ist, und die Tiere keinen Urin mehr absetzen können. Eine Perinealhernie muß operativ behandelt werden. Eine gleichzeitige Kastration bei männlichen Tieren ist wichtig. Dennoch besteht immer die Gefahr des Wiederauftretens. So ist manchmal eine weitere Operation notwendig. Hat denn Ihr Hund weitere Erkrankungen z.B. mit den Bandscheiben, weshalb er eventuell nicht mehr laufen kann oder Schmerzen hat? Falls dies noch nicht untersucht wurde, würde ich dies noch empfehlen. Wenn Ihr Hund Schmerzen hat, die mit einer spezifischen Therapie (wie z.B. einer Operation) nicht zu beseitigen sind, aber ansonsten noch weiterleben könnte, kann Ihr Tierarzt auch als unterstützenden Maßnahme eine Schmerztherapie einleiten. Hier gitbt es auch für Tiere mehrere Möglichkeiten den Patienten Erleichterung zu verschaffen (z. B. nichtsteroidale Schmerzmittel, Kortison, Morphinderivate). Sprechen Sie die Situation und Ihre Sorgen bei Ihrem behandelnden Tierarzt an. Ich wünsche Ihnen, dass Sie einen für Sie und den Hund annehmbaren Weg finden. Herzliche Grüße Anette Fach

758.548 „Gefällt mir“-Angaben

Danke für die vielen Likes!

TASSO-Videos

Alles zu den Aufgaben von TASSO in Bildern

Newsletter

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden!

Cookies

Liebe Tierfreunde,
um unsere Webseite optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen, verwenden wir Cookies. Einige Cookies sind technisch notwendig (essentiell), damit unsere Webseite funktioniert. Zudem verwenden wir Cookies zu Marketing- und Statistik-Zwecken, um Ihnen ein noch besseres Webseiten-Erlebnis zu bieten. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und diese jederzeit unter „Cookie-Einstellungen“ einsehen und ändern. Erklärung zur Nutzung von Cookies auf unserer Webseite Datenschutzerklärung