zurück zur Übersicht Lahmheit / Schmerzen 25.05.2010 von Renate W. Hallo, Ich lebe mit einem 8- jährigen Mischlingshund zusammen. Der Hund ist kastriert. Sein Idealgewicht wäre lt. Tierarzt 20 kg. Er hat ca. 2 kg Übergewicht. Seit 6 - 8 Wochen bemerke ich, daß er, wenn er vom liegenden Zustand aufsteht, mit dem rechten Hinterbein kurz humpelt. Ansonsten läuft und rennt er ganz normal. Der behandelnde Tierarzt hat ihn auf mein Drängen geröngt. Es sind keinerlei Abnutzungserscheinigung auf dem Bild zu erkennen. Dann haben wir 10 Tage lang eine Behandlung mit Schmerztabletten durchgeführt. Während dieser Zeit war kein Humpeln zu erkennen. Jedoch sofort danach ist dieses Humpeln wieder aufgetreten. Am schlimmsten ist es abends. Es ist keine Verschlechterung, aber auch keine Verbesserung eingetreten. Lt. Meinung des Tierarztes kann es nur eine Zerrung oder Verstauchung sein. Wie lange kann so ein Zustand dauern? Eine Abnutzung schließt er lt.Röntgenbild aus - bei einem Knochentumor hätte sich sein Zustand schon verschlechtert. - Dies ist die Diagnose des Tierarztes. Ich bitte um Ihre Meinung. Indem ich mich im voraus bedanke, sende ich Ihnen viele Grüße Renate W. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau W., Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen können (aus eigenen leidvollen Erfahrungen) wochenlang Probleme bereiten. Sie schreiben leider nicht, in welchem Gelenk der Hintergliedmaße Ihr Hund Schmerzen hat. Gerade wenn das Kniegelenk betroffen ist, ist es sicher ratsam auch an Probleme der Kreuzbänder sowie der Menisken zu denken. Veränderungen an diesen Strukturen sind nämlich im Röntgen zunächst nicht zu erkennen. Sollten die Probleme über einen längeren Zeitraum anhalten, kann es sinnvoll sein Ihren Hund zu sedieren um ihn ohne Gegenspannung der Muskulatur untersuchen zu können. Gegebenenfalls könnte man auch über den Einsatz weiterer bildgebender Verfahren (CT oder MRT) nachdenken. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau W., Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen können (aus eigenen leidvollen Erfahrungen) wochenlang Probleme bereiten. Sie schreiben leider nicht, in welchem Gelenk der Hintergliedmaße Ihr Hund Schmerzen hat. Gerade wenn das Kniegelenk betroffen ist, ist es sicher ratsam auch an Probleme der Kreuzbänder sowie der Menisken zu denken. Veränderungen an diesen Strukturen sind nämlich im Röntgen zunächst nicht zu erkennen. Sollten die Probleme über einen längeren Zeitraum anhalten, kann es sinnvoll sein Ihren Hund zu sedieren um ihn ohne Gegenspannung der Muskulatur untersuchen zu können. Gegebenenfalls könnte man auch über den Einsatz weiterer bildgebender Verfahren (CT oder MRT) nachdenken. Mit freundlichen Grüßen C.Bank