zurück zur Übersicht Unfall 04.06.2010 von Sylvia N. Hallo liebes Tierarztteam, heute morgen auf dem Weg zur Arbeit fuhr ich an einer angefahrenen kleinen Katze vorbei, sie lag auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf der Bundesstraße. Ich sah nur beim Vorbeifahren, daß sie schwer verletzt gewesen sein muß und der ganze Körper stark zuckte. Das ganze hat mich so mitgenommen, weil ich Katzen über alles liebe. Ich wußte nicht, was ich tun sollte. Ich hätte umdrehen können, mitten auf der Straße halten müssen. Nur war ich schon beim Anblick aus dem Auto so fix und fertig, daß ich nicht gewußt hätte, wie ich das Tierchen anfassen soll, um es zum TA zu fahren. Ich bin weitergefahren und habe dann versucht, einen TA vom nächstliegenden Ort zu verständigen, konnte ihn aber nicht erreichen. Jetzt mach ich mir solche Vorwürfe, ich hätte das Tier vielleicht retten können, wäre ich nur umgekehrt!! Weil niemand, und auch ich es nicht fertiggebracht habe, anzuhalten, mußte es nun qualvoll sterben. Was hätte ich tun sollen, wie muß man vorgehen in so einem Fall? Wen kann man verständigen, wenn man sich selbst nicht in der Lage fühlt, dem Tier zu helfen? Freundliche Grüße Sylvia N. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau N., von offizieller Seite sind vermutlich die Gemeinden Ansprechpartner (Ordnungsamt). Vielleicht hilft auch die Polizei oder Feuerwehr. Vielleicht finden Sie auch einfach einen anderen Menschen, der bereits ist mit anzupacken und zu helfen. In den meisten Gegenden in Deutschland gibt es leider (noch) keine Tierambulanz, die solche verletzen Tier aufsammeln könnte. So sind diese darauf angewiesen, dass sich ein hilfsbereiter Mensch findet, der sie zum Tierarzt bringt. Letzendlich haben Sie als Passantin nicht viel zu verlieren. Wenn Sie und kein anderer helfen, wird das Tier eventuell sterben. Wenn Sie es einpacken und zum nächsten Tierarzt bringen, hat es vielleicht eine bessere Chance. Wenn kein Mensch da ist, der besser helfen kann, dann tun Sie es einfach. Manchmal muß man sich einfach überwinden und dann geht es auch. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau N., von offizieller Seite sind vermutlich die Gemeinden Ansprechpartner (Ordnungsamt). Vielleicht hilft auch die Polizei oder Feuerwehr. Vielleicht finden Sie auch einfach einen anderen Menschen, der bereits ist mit anzupacken und zu helfen. In den meisten Gegenden in Deutschland gibt es leider (noch) keine Tierambulanz, die solche verletzen Tier aufsammeln könnte. So sind diese darauf angewiesen, dass sich ein hilfsbereiter Mensch findet, der sie zum Tierarzt bringt. Letzendlich haben Sie als Passantin nicht viel zu verlieren. Wenn Sie und kein anderer helfen, wird das Tier eventuell sterben. Wenn Sie es einpacken und zum nächsten Tierarzt bringen, hat es vielleicht eine bessere Chance. Wenn kein Mensch da ist, der besser helfen kann, dann tun Sie es einfach. Manchmal muß man sich einfach überwinden und dann geht es auch. Herzliche Grüße Anette Fach