zurück zur Übersicht Halsentzündung 08.06.2010 von Jürgen v. Sehr geehrte Damen und Herren, hätte heute mal eine allgemeine Frage. Mein Lucky ist ein 16 Monate alter Mischling. Mittlerweile hat er nun schon zum 4. Mal eine dicke Halsentzündung(2x mit und 2x ohne Fieber). Bisher waren wir immer bei TA. Behandlung waren Spritzen und eine Antibiotikabehandlung über 10 Tage. Nun meine Frage: Ist es möglich dem vorzubeugen? Ich glaube nicht, dass es auf Dauer gut ist, immer starke Medikamente zu geben. Als Tipp habe ich canipulmin bekommen! Für eine Antwort besten Dank im voraus MfG Jürgen v. D. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr v.D., Canipulmin ist ein Medikament, was als Wirkstoff Thymian und Efeu entält. Die werden klassischerweise als Hustenmittel für die Atemwegsfunktion eingesetzt. Bei wiederkehrenden und schweren Mandelentzündungen (Tonsillitis) wird oft eine Entfernung dieses lymphatischen Gewebes angeraten. Hierfür ist wichtig, in welchem Zeitraum Ihr Hund die Erkrankung hatte. Wurde denn bisher schon mal ein Rachenabstrich genommen und zur bakteriologischen untersuchung eingeschickt ? Vielleicht hat Ihr Hund einen speziellen Keim vorliegen. Es ist sowieso immer besser, die Keimart zu bestimmen und eine Antibiose nach Resistenztest vorzunehmen. Hat der Hund denn noch andere (eventuell unerkannte) Erkrankungen, die eine erhöhte Infektanfälligkeit hervorrufen könnten? Besprechen Sie das noch mal mit Ihrem Tierazrt, auch, was er zu einer Exktraktion der Mandeln meint. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr v.D., Canipulmin ist ein Medikament, was als Wirkstoff Thymian und Efeu entält. Die werden klassischerweise als Hustenmittel für die Atemwegsfunktion eingesetzt. Bei wiederkehrenden und schweren Mandelentzündungen (Tonsillitis) wird oft eine Entfernung dieses lymphatischen Gewebes angeraten. Hierfür ist wichtig, in welchem Zeitraum Ihr Hund die Erkrankung hatte. Wurde denn bisher schon mal ein Rachenabstrich genommen und zur bakteriologischen untersuchung eingeschickt ? Vielleicht hat Ihr Hund einen speziellen Keim vorliegen. Es ist sowieso immer besser, die Keimart zu bestimmen und eine Antibiose nach Resistenztest vorzunehmen. Hat der Hund denn noch andere (eventuell unerkannte) Erkrankungen, die eine erhöhte Infektanfälligkeit hervorrufen könnten? Besprechen Sie das noch mal mit Ihrem Tierazrt, auch, was er zu einer Exktraktion der Mandeln meint. Herzliche Grüße Anette Fach