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Futter

von Christin U.

Hallo, ich bin mittlerweile sehr verunsichert, was die Ernährung meiner Katzen angeht. Die Meinungen von verschieden Tierärtzen und verschiedenen Züchtern gehen da ja extrem weit auseinander. Einige vertreten die Meinung, man sollte am besten Trockenfutter geben, da wäre alles drin was Kitty so braucht, andere wiederum bestreiten das und sagen: "Trockenfutter immer nur als Leckerli geben, Nassfutter ist viel besser, da die Katze sonst nicht genügend Feuchtigkeit zu sich nimmt.", dann gibt es noch Leute (überwiegend Züchter), die mir von handelsüblicher Katzennahrung abrieten, da sie oft überwiegend aus Getreide bestehe und Barfen oder spezielle, meist kanadische Futtersorten befürworten. Ich habe mich nun versucht so gut es geht auf dem Gebiet schlau zu machen und habe herausgefunden, dass handelsübliches Katzenfutter oft fast bis zu 80% Pflanzlich (Getreide, Pflanzenöl, usw) ist, also ungeeignet für unsere Carnivoren (Fleischfresser), auch mein Kater, der sehr empfindlich mit seiner Nahrung ist verträgt getreidearme Kost wesentlich besser, da er diese verdauen kann. Nun würde ich gern wissen, wie ist es nun richtig? Ist Trockenfutter zu "trocken"? Ist barfen (Boilogische, Artgerechte, Rohe Fütterung) nötig bzw besser für die Katze? Ich füttere im Moment getreidefreies Trockenfutter (Orijen,Acana,WildCat), 1x pro Tag zucker- und getreidefreies Nassfutter (Kattofit,Feline Porta21,Defu Bio,Grau, ab und zu Schmusy->für tägl. zu wenig Mineralien), 2x pro Woche mische ich unter das Nassfutter zur Hälfte rohes Hack von der Fleischtheke und 1x pro Woche gebe ich gefrorene Mäuse (dann natürlich aufgetaut). Als Zusatzinfo sollte ich wohl noch sagen, dass meine Katzen fast reine Wohnungskatzen sind, die nur unter Aufsicht nach draußen kommen und allein eh nicht gehen würden, also Rohfleisch nicht selber fangen. Vielen Dank im Voraus für die Antwort und Liebe Grüße Christin

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau U., prinzipiell ist es richtig, das kommerzielles Katzenfutter zu viele Kohlenhydrate enthält. Wichtig ist, das im Futtermittel die Aminosäure Taurin enthalten ist, da Katzen ohne diese essentielle Aminosäure Herzerkrankungen entwickeln können. Gegen einen geringen Kohlenhydratanteil in der Nahrung ist nichts einzuwenden, der Fleischanteil sollte aber möglichst über 70-80 % betragen. So wie Sie Ihre Fütterung beschreiben, übertreffen Sie damit wahrscheinlich 90 % aller Katzenbesitzer. Ich finde es gut, dass Sie sich damit so ausführlich beschäftigen und kann Sie in Ihrer Vorgehensweise nur bestätigen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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