zurück zur Übersicht Schilddrüsenüberfunktion 24.07.2010 von Simone H. Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben seit 6 Wochen eine recht ängstliche Elo-Hündin. Sie ist 1 Jahr alt. Um organische Erkrankungen für ihr Verhalten auszuschließen, haben wir ein Blutbild erstellen lassen. Dabei kam eine Überfunktion der Schilddrüse heraus. Unser Tierarzt möchte, dass wir in 4 Wochen erneut ein Blutwert erstellen. Natürlich habe ich viel im Internet versucht darüber zu lesen, aber ganz so klar ist mir vieles trotzdem nicht. Ist eine Überfunktion immer organisch bedingt oder könnte sie zum Bsp auch durch Streß verursacht werden? Was muß ich bei der Fütterung beachten (unsere Hunde bekommen Frischfutter)? Und schließlich, welche Auswirkungen hat eine Überfunktion kurz-, aber langfristig. Ich bin ganz gespannt auf Ihre Antwort und bedanke mich ganz herzlich dafür! Mit freundlichen Grüßen Simone H. aus Berlin Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., eine Schilddrüsenüberfunktion kommt bei Hunden sehr selten vor; Hunde neigen häufiger zu einer Unterfunktion der Schilddrüse. Bei Katzen verhält es sich umgekehrt. Mir stellt sich die Frage, welche körperlichen Symptome Ihre Hündin zeigt, die auf eine Überfunktion hinweisen bzw. diese bekräftigen können. Ebenso ist natürlich die Höhe des T4 Wertes wichtig. Falls sich Ihre Hündin am oberen Bereich der Referenzwerte bewegt, aber ansonsten gesund ist, sollten Sie abwarten. Auf jeden Fall sollte das Blut erneut kontrolliert werden, eventuell sollten Sie sich noch mal eine zweite Meinung einholen, ob tatsächlich eine Überfunktion vorliegt oder ob das ängstliche Verhalten andere Ursachen hat. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., eine Schilddrüsenüberfunktion kommt bei Hunden sehr selten vor; Hunde neigen häufiger zu einer Unterfunktion der Schilddrüse. Bei Katzen verhält es sich umgekehrt. Mir stellt sich die Frage, welche körperlichen Symptome Ihre Hündin zeigt, die auf eine Überfunktion hinweisen bzw. diese bekräftigen können. Ebenso ist natürlich die Höhe des T4 Wertes wichtig. Falls sich Ihre Hündin am oberen Bereich der Referenzwerte bewegt, aber ansonsten gesund ist, sollten Sie abwarten. Auf jeden Fall sollte das Blut erneut kontrolliert werden, eventuell sollten Sie sich noch mal eine zweite Meinung einholen, ob tatsächlich eine Überfunktion vorliegt oder ob das ängstliche Verhalten andere Ursachen hat. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt