zurück zur Übersicht Borreliose 25.08.2010 von Anja F. Sehr geehrte Damen und Herren, meine Hündin hatte im Mai am Bauch eine Zecke. Nach dem Entfernen bildete sich ein roter Ring. Ist es jetzt noch sinnvoll ihr Antibiotikum zu geben? Im Voraus vielen Dank, mit freundlichen Grüßen Anja F. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., es besteht die Möglichkeit, durch einen Bluttest Hinweise darauf zu erlangen, ob Ihre Hündin Antikörper auf Borrelien entwickelt hat oder nicht. Infektionen mit Borrelien können auch symptomlos verlaufen, bis es zu einer Reaktivierung des Erregers kommt oder zu einer wiederholten Infektion mit Borrelien. Symptome sind u.a. Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Fieber, Lahmheit, Nierenentzündung und Schwellungen der Gelenke. Sofern Ihre Hündin momentan keine Krankheitssymptome zeigt und der Bluttest negativ ist, besteht kein Grund für eine Antibiotikumgabe. Bei positivem Test und bestehenden Symptomen wird über mehrere Wochen antibiotisch behandelt. Dann ist eine erneute Antikörper Kontrolle sinnvoll, um zu überprüfen , ob das Level der Antikörper absinkt. Ein positiver Antikörpertest, durch einmalige Blutkontrolle, ohne Krankheitssymptome, ist noch kein Nachweis einer Borrelieninfektion, da der Antikörpertest auch aus anderen Gründen positiv reagieren kann. Deshalb ist die Höhe des Titers und der Titerverlauf wichtig. Die beste Borrelioseprophylaxe ist, ein wirksames Zeckenmittel zu verwenden und festsitzende Zecken schnellstmöglich vom Tier zu lösen, da Borrelien erst nach 12 Stunden übertragen werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Hunde gegen Borrelien zu impfen, auch wenn dadurch kein vollständiger Schutz erreicht wird. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., es besteht die Möglichkeit, durch einen Bluttest Hinweise darauf zu erlangen, ob Ihre Hündin Antikörper auf Borrelien entwickelt hat oder nicht. Infektionen mit Borrelien können auch symptomlos verlaufen, bis es zu einer Reaktivierung des Erregers kommt oder zu einer wiederholten Infektion mit Borrelien. Symptome sind u.a. Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Fieber, Lahmheit, Nierenentzündung und Schwellungen der Gelenke. Sofern Ihre Hündin momentan keine Krankheitssymptome zeigt und der Bluttest negativ ist, besteht kein Grund für eine Antibiotikumgabe. Bei positivem Test und bestehenden Symptomen wird über mehrere Wochen antibiotisch behandelt. Dann ist eine erneute Antikörper Kontrolle sinnvoll, um zu überprüfen , ob das Level der Antikörper absinkt. Ein positiver Antikörpertest, durch einmalige Blutkontrolle, ohne Krankheitssymptome, ist noch kein Nachweis einer Borrelieninfektion, da der Antikörpertest auch aus anderen Gründen positiv reagieren kann. Deshalb ist die Höhe des Titers und der Titerverlauf wichtig. Die beste Borrelioseprophylaxe ist, ein wirksames Zeckenmittel zu verwenden und festsitzende Zecken schnellstmöglich vom Tier zu lösen, da Borrelien erst nach 12 Stunden übertragen werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Hunde gegen Borrelien zu impfen, auch wenn dadurch kein vollständiger Schutz erreicht wird. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt