zurück zur Übersicht Unerklärliche Symptome 29.09.2010 von Katharina S. Guten Tag liebes Ärzte-Team, ich habe eine Frage zu dem Gesundheitszustand meines Hundes. Er ist nun 9 Monate und 18 Tage alt, sehr verspielt, hyperaktiv und im Allgemeinen macht er überhaupt keinen kranken Eindruck oder äußert irgendwelche Einschränkungen, im Bewegungsablauf (trotz etwas "zappelnden" Beinen beim Laufen) oder sonst wo. Nur ist es so, dass mein Hund Probleme mit der Verdauung hat. Dies äußert sich, dass er fast jeden Tag verschiedenen Kot abgibt, wie Durchfall, gelber Kot, fest. Ab und zu muss er auch erbrechen, was sich vorwiegend in den Morgenstunden zu erkennen gibt oder manchmal nach dem Fressen, wenn er geschlungen hat. Gebe ihm nun zwischendurch immer Trockneleckerlies, damit sein Magen nicht zuviel Säure produziert, was vielleicht das Erbrechen auslöst. Ich barfe meinen Hund seit ich ihn habe und Probleme hatte ich nicht, er verträgt und frisst auch alles und mag es. Zusätzlich bekommt er Hagebuttenschalen- und Algenmehl, um evtl Defizite in den kalten Tagen auszugleichen und, weil er ein sehr aufgewecktes Kerlchen ist. Der Tierarztbesuch hat keine auffälligen Befunde ergeben. Er ist und sieht gesund aus. Vielleicht können Sie mir eine hilfreiche Antwort geben, woran die ganzen Symptome liegen können oder wonach ich grob suchen kann. Kann er eine Speiseröhrenverengung haben? Etwas mit der Leber? Folgend werde ich die Blutwerte untersuchen lassen müssen. Doch würde ich mich wirklich sehr über eine Meinung Ihrerseits zu meinem kleinen Problemfall freuen. Mit freundlichen Grüßen Katharina S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., da Sie von einer wechselnden Kotkonsistenz sprechen, würde ich zuerst den Kot untersuchen lassen. Dazu sammeln Sie über 3 Tage je eine Kotprobe Ihres Hundes, kühlen diese zwischendurch, und lassen Sie auf Endoparasiten und Giardien untersuchen. Sollte das Ergebnis negativ sein, könnte eventuell ein Mangel an Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse der Grund sein. Hierüber kann eine Blutuntersuchung Klarheit bringen. Weiterhin würde ich sehr genau beobachten, inwieweit die Kotkonsistenz von der Fütterung abhängt. Ich vermute, dass Sie nicht jeden Tag exakt das Gleiche füttern, so dass dies auch, ohne das krankhafte Ursachen vorliegen, zu einer wechselnden Kotkonsistenz führen kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., da Sie von einer wechselnden Kotkonsistenz sprechen, würde ich zuerst den Kot untersuchen lassen. Dazu sammeln Sie über 3 Tage je eine Kotprobe Ihres Hundes, kühlen diese zwischendurch, und lassen Sie auf Endoparasiten und Giardien untersuchen. Sollte das Ergebnis negativ sein, könnte eventuell ein Mangel an Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse der Grund sein. Hierüber kann eine Blutuntersuchung Klarheit bringen. Weiterhin würde ich sehr genau beobachten, inwieweit die Kotkonsistenz von der Fütterung abhängt. Ich vermute, dass Sie nicht jeden Tag exakt das Gleiche füttern, so dass dies auch, ohne das krankhafte Ursachen vorliegen, zu einer wechselnden Kotkonsistenz führen kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt