zurück zur Übersicht Ratlosigkeit 01.11.2010 von Tanja B. Hallo, ich habe einen 5 Mon. alten Schäferhund Langstockhaar. Mitte vergangener Woche hat er das letzte Mal richtig gefressen. Zurzeit ist er voll im Zahnwechsel, geschwollener Kiefer und entzündet. Ab und zu frisst er, aber dann nur sehr wenig. Seit dieser Zeit hat er 2 Mal gallig erbrochen. Laut dem, was ich sehe, versucht er zu kauen, hat aber starke Schmerzen und lässt es dann. Weichfutter, Hundemilch etc.lehnt er auch ab. Temp., Atmung, Schleimhäute, Puls sind alle im Normbereich. Stuhlgang für die momentane Situation ok. Er trinkt. Letzten Freitag bekam er 5 Milchzähne gezogen und hat dann unter Schmerzmitteln zuhause gefressen, als ob nichts wäre. Der hund ist fit, springt rum, spielt. Die Tierärzte der Tierklinink wollten eine Magenspieglung machen, aber da sehe ich nicht wirklich Sinn drin?! Er hat 3x tgl. 0,5 tbl. synulox 500mg seit vergangenen Donnerstag. Ich bin sehr ratlos. Kann ein Hund solche Zahnschmerzen im Zahnwechsel haben? Kenne das von meinen beiden Anderen (gleiche Rasse) überhaupt nicht. Vielen dank im Voraus für Ihre Mühe, mfg Tanja B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., starke Zahnschmerzen im Zahnwechsel sind tatsächlich ungewöhnlich. Solange die Symptome aber eindeutig auf den Zahnwechsel zurückzuführen sind, würde ich versuchen, ihm diese Zeit, nur falls notwendig, mit Schmerzmittel zu erleichtern. Solange ihr Hund kein Erbrechen zeigt, welches auf ein Magenproblem rückschließen läßt, würde ich von einer Magenspiegelung in Narkose erstmal absehen. Füttern Sie v.a. weiches Futter oder eingeweichtes Trockenfutter, bieten ihm aber trotzdem immer wieder Kauknochen an, da diese die Milchzähne lockern helfen. Ich denke, dass Sie zusammen mit Ihrem Hund noch eine kleine Weile durchhalten müssen, dann ist der Zahnwechsel überstanden und die Symptome legen sich. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., starke Zahnschmerzen im Zahnwechsel sind tatsächlich ungewöhnlich. Solange die Symptome aber eindeutig auf den Zahnwechsel zurückzuführen sind, würde ich versuchen, ihm diese Zeit, nur falls notwendig, mit Schmerzmittel zu erleichtern. Solange ihr Hund kein Erbrechen zeigt, welches auf ein Magenproblem rückschließen läßt, würde ich von einer Magenspiegelung in Narkose erstmal absehen. Füttern Sie v.a. weiches Futter oder eingeweichtes Trockenfutter, bieten ihm aber trotzdem immer wieder Kauknochen an, da diese die Milchzähne lockern helfen. Ich denke, dass Sie zusammen mit Ihrem Hund noch eine kleine Weile durchhalten müssen, dann ist der Zahnwechsel überstanden und die Symptome legen sich. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
