zurück zur Übersicht Zahnfleischentzündung 05.11.2010 von Julia H. Sehr geehrtes Team, bei meiner jungen Katze (1 Jahr) hat die TÄ eine Zahnfleischentzündung festgestellt. Sie möchte es mit Antibiotika behandeln, sollte es sich in 4 Wochen nicht gebessert haben. Nun mache ich mir aber schon Gedanken. Kann man so lange überhaupt noch warten? Gibt es nichts anderes als gleich eine chemische Keule (auf homöopathischer Basis z.B.), was man geben könnte? Sie hat in letzter Zeit etliche Floh- und Wurmbehandlungen über sich ergehen lassen müssen. Jetzt nochmals Antibiotika würde doch das Immunsystem noch mehr schwächen. Auch habe ich von etlichen Nebenwirkungen gehört. Welches Ausmaß hat eine Zahnfleischentzündung bei einer Katze? Könnte da was Schlimmes passieren? Gibt es etwas, womit man auf Dauer gesehen das Immunsystem stabilisieren könnte, damit sich nicht ständig eine neue Krankheit entwickelt? Kaum ist das eine vorbei, hat sie was neues. Die Kleine tut mir so leid und mich selbst belastet es psychisch immer mehr, denn ich leide mit. Freundliche Grüße Julia H. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., wichtig wäre bei Ihrer Katze zu hinterfragen, warum sie diese Zahnfleischentzündungen hat. Bei einer so jungen Katze sind die Zähne ja meist noch in Ordnung. Ich würde die Katze auf jeden Fall im Blut auf FELV (Felines Leukämievirus) und FIV (Felines Immunschwächevirus) testen lassen. Auch Abstriche aus der Maulhöhle sollten auf Herpes-, Caliciviren, Chlamydien und Mykoplasmen untersucht werden. Häufig bringt den Tieren auch eine Hormontherapie Besserung. Nur vorher sollte auf jeden Fall der Infektionsstatus abgeklärt werden. Auch Antibiotika können Besserung bringen. Hier gilt das Gleiche. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., wichtig wäre bei Ihrer Katze zu hinterfragen, warum sie diese Zahnfleischentzündungen hat. Bei einer so jungen Katze sind die Zähne ja meist noch in Ordnung. Ich würde die Katze auf jeden Fall im Blut auf FELV (Felines Leukämievirus) und FIV (Felines Immunschwächevirus) testen lassen. Auch Abstriche aus der Maulhöhle sollten auf Herpes-, Caliciviren, Chlamydien und Mykoplasmen untersucht werden. Häufig bringt den Tieren auch eine Hormontherapie Besserung. Nur vorher sollte auf jeden Fall der Infektionsstatus abgeklärt werden. Auch Antibiotika können Besserung bringen. Hier gilt das Gleiche. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach