zurück zur Übersicht Hund hat Blähungen 07.11.2010 von Edith S. Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe ein kleines Problem mit meinem Mittelschnauzer (1 1/2 Jahre alt). Er hat abends immer ziemlich üble Blähungen. Habe schon mehrfach das Futter gewechselt, aber ohne Erfolg. Jetzt bekommt er schon seit langem die Sorte "Activa" aus dem Zoofachhandel. Wir haben es auch schon mit nur Trockenfutter versucht, aber das mag er alleine nicht. Deshalb gebe ich ihm immer etwas Trockenfutter unter sein Naßfutter dazu. Körperlich fühlt er sich wohl und ist fit und er hat auch keinen Durchfall. Kann ich ihm vielleicht Tee geben oder etwas Kümmel unter das Futter geben? Können Sie mir einen Rat geben? Herzlichen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen Edith S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., prinzipiell sollten Grundkrankheiten wie z.B. eine ungenügende Verdauung des Futters durch Mangel an Bauchspeicheldrüsenenzymen ausgeschlossen sein. Ebenso kann durch Kotuntersuchung festgestellt werden, ob eine normale Darmflora vorliegt und ob Infektionen mit Parasiten bestehen. Weiterhin können Sie ggf. feststellen, ob gewisse blähende Nahrungskomponenten wie Soja, Bohnen oder Milch im Futter enthalten sind und ob eventuell die Ballaststoffmenge zu hoch ist. Es sollte ein eher ballaststoffarmes Futter in mehreren Portionen tgl. verfüttert werden. Ebenso kann mehr Bewegung Abhilfe schaffen. Erst wenn diese Maßnahmen nicht helfen und eine Grunderkrankung ausgeschlossen ist, kann dem Hund ein simethikonhaltiges Arzneimittel gegeben werden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., prinzipiell sollten Grundkrankheiten wie z.B. eine ungenügende Verdauung des Futters durch Mangel an Bauchspeicheldrüsenenzymen ausgeschlossen sein. Ebenso kann durch Kotuntersuchung festgestellt werden, ob eine normale Darmflora vorliegt und ob Infektionen mit Parasiten bestehen. Weiterhin können Sie ggf. feststellen, ob gewisse blähende Nahrungskomponenten wie Soja, Bohnen oder Milch im Futter enthalten sind und ob eventuell die Ballaststoffmenge zu hoch ist. Es sollte ein eher ballaststoffarmes Futter in mehreren Portionen tgl. verfüttert werden. Ebenso kann mehr Bewegung Abhilfe schaffen. Erst wenn diese Maßnahmen nicht helfen und eine Grunderkrankung ausgeschlossen ist, kann dem Hund ein simethikonhaltiges Arzneimittel gegeben werden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt