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Gebärmutter

von Marion G.

Bei unserer Hündin (8 Jahre) wurde am 23.10.2010 mit einer Notopperation die Gebärmutter entfernt. Am späten Nachmittag fing sie dann sehr laut zu schreien an und die Tränen kamen richtig. Trotzdem ich telefonisch am laufenden Band den Tierarzt konsultierte, versicherte er uns, das Aki nur sehr sensibel ist und alles in Ordnung sei. Wir glaubten ihm, bis leider am 26.10.2010 sie in meinen Armen einschlief. Daraufhin sollten wir den Hund in die Praxis bringen. Dort wurde uns mitgeteilt, dass Aki an einem Herzinfarkt gestorben ist. Dies wäre ersichtbar, da das Zahnfleisch fast weiß war. Meine Frage ist, stimmt es oder starb sie doch an innerliche Blutungen? Wir können zwar nichts mehr ändern, aber wenn er uns eine falsche Diagnose bewußt gesagt hat, möchte ich andere Tierhalter vor so einer schlimmen Erfahrung bewahren. Wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie mir eine Antwort senden könnten. Mit freundlichen Grüßen, Marion G.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau G., ich kann gut nachvollziehen, wie schlimm es für Sie sein muß, dass Ihr Hund unter diesen Umständen ums Leben kam. Bei einer Gebärmuttervereiterung (Pyometra) gibt es keine echte Alternative zu einem operativen Eingriff. Dadurch, dass es sich meist um ältere Tiere, oft zusätzlich mit anderen Erkrankungen wie "Altersherz" etc., handelt, ist das Risiko eines solchen Eingriffes immer höher, als bei einem jungen gesunden Tier, welches "einfach" nur kastriert wird. Die Entfernung der Gebärmutter ist nach wie vor eine unter Umständen sehr anspruchsvolle Bauchoperation. Es kann immer zu postoperativen Komplikationen wie auch Nachblutungen kommen. Aber wie gesagt, das erkrankte Organ muss letztendlich immer (früher oder später) entfernt werden. Ich wünsche Ihnen für die Trauerzeit viel Kraft und alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach

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