zurück zur Übersicht FIP 15.11.2010 von Alexa K. Kann man seine Katze gegen FIP impfen lassen? Wie lange ist die Inkubationszeit? Wie ist der Übertragungsweg (auch durch Muttermilch möglich)? Falls eine Katze an fip erkrankt ist, gibt es Therapiemöglichkeiten? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., es gibt die Möglichkeit, Katzen gegen FIP impfen zu lassen. Die Impfung besteht aus einer Lösung, die in die Nase eingeträufelt wird. Damit wird ein gewisser, aber nicht vollständiger Schutz gegen die Übertragung von FIP Viren von Katze zu Katze erreicht. FIP Erkrankungen entstehen allerdings sehr häufig nicht durch die Übertragung von FIP Viren, sondern durch die Umwandlung (Mutation) eines vorerst harmlosen Coronavirus zu dem FIP-Virus innerhalb der Katze. Dagegen schützt die Impfung nicht. Diese Coronaviren verursachen vorübergehende Durchfälle, Appetitlosigkeit, manchmal auch Schnupfensymptomatik. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Mutation auftritt, ist bei Katzen, die unter einem geschwächten Immunsystem leiden, v.a. durch gleichzeitige Infektion mit dem felinen Leukose Virus, deutlich höher. Die Inkubationszeit einer FIP kann sich über mehrere Wochen erstrecken. Die ersten Symptome sind häufig Fieber und Inappetenz. Es entwickelt sich die trockene Form oder feuchte Form der FIP mit Ergüssen in die Bauch- und Brusthöhle. Laut den mir vorliegenden Literaturstellen erfolgt die Infektion der jungen Kätzchen mit dem felinen Coronavirus etwa ab der fünften bis sechsen Lebenswoche. Meist erfolgt die Infektion durch das Muttertier oder durch symptomlose Ausscheider. Die wichtigste Eintrittspforte für das Virus ist die Maulhöhle, von dort gelangt es in den Darm und vermehrt sich von dort aus, bleibt aber nicht auf den Darm beschränkt. Wenn eine Katze bereits an FIP erkrankt ist, gibt es leider keine Aussichten auf Heilung. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., es gibt die Möglichkeit, Katzen gegen FIP impfen zu lassen. Die Impfung besteht aus einer Lösung, die in die Nase eingeträufelt wird. Damit wird ein gewisser, aber nicht vollständiger Schutz gegen die Übertragung von FIP Viren von Katze zu Katze erreicht. FIP Erkrankungen entstehen allerdings sehr häufig nicht durch die Übertragung von FIP Viren, sondern durch die Umwandlung (Mutation) eines vorerst harmlosen Coronavirus zu dem FIP-Virus innerhalb der Katze. Dagegen schützt die Impfung nicht. Diese Coronaviren verursachen vorübergehende Durchfälle, Appetitlosigkeit, manchmal auch Schnupfensymptomatik. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Mutation auftritt, ist bei Katzen, die unter einem geschwächten Immunsystem leiden, v.a. durch gleichzeitige Infektion mit dem felinen Leukose Virus, deutlich höher. Die Inkubationszeit einer FIP kann sich über mehrere Wochen erstrecken. Die ersten Symptome sind häufig Fieber und Inappetenz. Es entwickelt sich die trockene Form oder feuchte Form der FIP mit Ergüssen in die Bauch- und Brusthöhle. Laut den mir vorliegenden Literaturstellen erfolgt die Infektion der jungen Kätzchen mit dem felinen Coronavirus etwa ab der fünften bis sechsen Lebenswoche. Meist erfolgt die Infektion durch das Muttertier oder durch symptomlose Ausscheider. Die wichtigste Eintrittspforte für das Virus ist die Maulhöhle, von dort gelangt es in den Darm und vermehrt sich von dort aus, bleibt aber nicht auf den Darm beschränkt. Wenn eine Katze bereits an FIP erkrankt ist, gibt es leider keine Aussichten auf Heilung. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt